LET’S TALK ABOUT SUSTAINABILITY

Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, ist der Wirbel immer sehr groß und man zeigt schnell mit dem Finger auf andere. DariaDaria zum Beispiel muss sich täglich mit gemeinen Kommentaren befassen, die ihr Heuchlerei und Sonstiges vorwerfen, nur weil sie es sich zum Ziel gemacht hat, nur noch FairFashion zu tragen, vegan zu essen und die NoWaste-Politik zu verfolgen. Da ist das Geschrei groß und jeder kleinste Fehltritt wird breit getreten. Dabei könnte es so einfach sein, wenn sich jeder einfach an der eigenen Nase packt. Denn sind wir mal ehrlich: Jeder, der auch nur etwas bewusster mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz umgeht, der wird schnell merken, dass jeder seinen kleinen aber feinen Beitrag leisten kann. Und sei es nur, wenn ihr – wie ich – eurem Freund beim Zähneputzen das Wasser abstellt, weil er es sonst vor dem Ausspülen sinnlos eine Minute über die Finger laufen lassen würde.

In meinen Jahren als Blogger (und die häufen sich ja langsam) durfte ich mich glücklich schätzen, an einigen Projekten zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz teilzunehmen. Und wenn ich mich so zurück erinnere, durfte ich FairFashion ausprobieren, ich habe das CO2-Emissions-Ausgleichsmodell für Flüge kennengelernt, ich habe mit einem Ökostromanbieter versucht, einen Monat lang auf Müll zu verzichten oder kein Auto mehr zu fahren – aber das Meiste habe ich definitiv mit Yves Rocher gemacht und erlebt. Die Pflanzenkosmetikmarke Nr. 1 in Deutschland hat – wie ihr euch sicher noch erinnern könnt – vor zwei Jahren in den Geburtsort der Marke, La Gacilly, eingeladen. Nicht nur durften wir damals im wun-der-schö-nen Eco Spa Hotel übernachten, wir durften auch das Essen des Sternekochs genießen, der seine Zutaten nur aus den umliegenden fünfzig Kilometern besorgen darf. Lokal und frisch war das Essen, traumhaft lecker, mit Kräutern aus dem Garten neben dem Restaurant. Wir haben die Felder gesehen, von denen die Blumen und Blüten für die Produkte kommen und den kurzen Weg zur Produktionsstätte.

Was aber besonders schön war: Wir haben Bäume gepflanzt. Vor zwei Jahren gab es die Aktion, ein Baum-Umarm-Foto einzureichen und dafür pflanzt Yves Rocher einen Baum – und auch aktuell pflanzt Yves Rocher wieder Bäume. Für jedes verkaufte Produkt in der Eco-Verpackung wird ein Bäumchen gesetzt und momentan gibt es die Produkte auch in verschiedenen Sets. Beschäftigt man sich näher mit der Marke, ihrer Vision und den Mitarbeitern, wie ich es in den letzten Jahren tun durfte, erkennt man es mehr als deutlich: Das Unternehmen lebt Umweltschutz und Nachhaltigkeit, verbessert sich dabei ständig und hilft uns als Verbrauchern, auch etwas Gutes zu tun.

Um jetzt den Bogen zur Einleitung wieder zu spannen – was kann man also tun, damit man nicht den Finger auf Leute zeigt, die es sowieso schon toll machen? Wie kann man selbst in seinen Alltag kleine Dinge einbringen, die den Umweltschutz fördern und für mehr Nachhaltigkeit sorgen? Ich habe euch zusammen mit meinem Partner Yves Rocher eine Liste an Dingen aufgelistet, die ihr tun könnt – ein paar davon umgesetzt und unser Gewissen ist nur nur reiner, sonder wir haben wirklich etwas bewegt. Was habt ihr noch für Tipps und wie steht ihr zu Nachhaltigkeit?

STROM AUS!

Man würde gar nicht vermuten, wie unfassbar viele Haushaltsgeräte Strom ziehen, auch wenn sie gar nicht genutzt werden. Über Kaffeemaschinen und Toaster, bis hin zur Waschmaschine und dem Trockner. Während früher alles einen „Aus“-Schalter hatte, laufen die meisten Geräte im Standby-Modus. Offensichtlich wird das für euch vor allem dann, wenn irgendwo eine Anzeige leuchtet, ein Lichtlein euch zu verstehen gibt, dass das Gerät „da“ und „bereit“ ist. Meistens völlig unnötig. Wer nicht ständig Stecker ziehen will, dem empfehle ich zwischengeschaltete Mehrfach-Steckleisten (gibt es aber auch als Einzelstück) mit An- und Ausschalter. Wer ein Gerät benutzt, schaltet an – wer fertig ist, schaltet den Stromschalter wieder ab. Zum Beispiel nach dem Maschinenwaschgang. Nach dem Fernsehen. Nach dem Kaffeetrinken. Das einzige Gerät, dass bei uns zu Hause dauerhaft Strom fressen darf, ist der Kühlschrank.

WEGWERF-PRODUKTE ERSETZEN

Nicht nur benutze ich Coffee To Go-Tumbler, ich stelle sie sogar selbst her. Regional, ohne große Transportwege. Aus Keramik und wiederverwendbar. Habt ihr eine Ahnung, wie viele Kaffeebecher To Go die Stunde weggeworfen werden? 320.000 Stück. Dreihundertzwanzigtausend. Die Stunde. In Deutschland! Auch wenn sie aus Pappe sind, recyclebar und so weiter – es ist erstmal Müll. Und der muss nicht sein. Nehmt wiederverwendbare Kaffeebecher – Schöne aus Keramik wie meine oder einen praktischen Alu-Thermosbecher. Wusstet ihr, dass euer Drink bei Starbucks 30 Cent günstiger ist, wenn ihr euren eigenen Becher mitbringt? Nachhaltigkeit wird belohnt!

INHALTSTOFFE & VERPACKUNGEN

Früher hat man einfach irgendein Shampoo aus dem Supermarkt mitgenommen – doch glücklicherweise steigt auch hier der Anspruch. Wer möglichst natürliche Inhaltsstoffe nutzt, der sorgt dafür, dass z.B. das Abwasser nicht belastet wird. So ist zum Beispiel mein Duschfach komplett voll mit einer Auswahl an Produkten von Yves Rocher. Das Low ShamPoo war das erste nicht-schäumende Shampoo, das ich verwendet habe. Zunächst seltsam, weil man es nicht gewohnt ist – aber die Haare sind danach traumhaft weich. Noch dazu sind im Shampoo weder Sulfate, noch Silikone und auch keine Parabene und Farbstoffe enthalten. Wer es doch lieber schäumend will, greift zum I love my Planet-Glanzshampoo, das eine biologisch leicht abbaubare Formel hat und dessen Verpackung noch dazu vollständig recyclebar ist.

Vom Kopf zum Körper – ob Peeling oder Duschgel, ich bin bestens ausgestattet. In seinen Peelings verwendet Yves Rocher Zucker oder Bambuskügelchen statt Mikroplastik und sowohl die Peelings, als auch die Duschgele und -öle sind leicht biologisch abbaubar mit 96 und 97% natürlichen Inhaltsstoffen, je nach Produkt. Bei den Verpackungen hat man umgestellt und so wird für die Herstellung 25% weniger Kunststoff verwendet (diese Verpackungen erkennt man zum Beispiel am Eco-Tube Siegel). Grundsätzlich gilt: je natürlicher die Inhaltstoffe, desto besser nicht nur für die Umwelt, sondern auch für euch und euren Körper. Alle Kartonverpackungen sind aus nachhaltiger Forstwirtschaft und man verzichtet auf zusätzliche Beipackzettel – die Infos kommen einfach auf die Karton-Innenseite. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen.

FAHRGEMEINSCHAFTEN BILDEN

Schaut euch morgens auf den Straßen mal um. Massen an Autos – und in jedem sitzt nur ein Persönchen. Jetzt stellt euch mal vor, nur zwei von den Autofahrern tun sich zusammen. Die Hälfte der Autos auf den Straßen! Goodbye, Stau! Unfassbar. Dass man für Fahrgemeinschaften Opfer bringen muss, darüber kann ich ein Lied singen. Seit wir zusammen wohnen, klingelt mein Wecker um 4.45 Uhr morgens, um 5.10 Uhr fahren wir gemeinsam los. Warum? Arbeitszeitbeginn meines Freundes ist um 5.30 Uhr – meine Arbeitszeit zählt aber erst ab 6 Uhr. Um unnötiges doppelt fahren zu vermeiden, stehe ich als super früh auf und sitze dann auch noch eine halbe Stunde rum, bevor mein Arbeitstag beginnt – aber dafür nutzen wir nur ein Auto, was neben der frühen Tageszeit für mich sonst nur Vorteile hat: unsere Autos werden weniger abgenutzt, wir tanken nur noch halb so oft (und das merkt man finanziell enorm!), wir verbringen mehr Zeit zusammen und schonen bei allen Vorteilen auch noch die Umwelt. Win-Win-Win-Win-Win, sozusagen!

Das waren nur ein paar Ideen, auf was man alles achten kann – über haargenaue Mülltrennung (wir haben hier in Speyer zum Beispiel durchsichtige Plastiksäcke – wenn die Müllabfuhr bei der Abholung durchsieht, dass eine Verpackung falsch sortiert ist, nehmen die den ganzen Sack nicht mit, bis man richtig sortiert hat), über mehr Rad und Bus fahren, bis hin zum Verzicht auf Papiermagazine und das Abstellen vom Wasser beim Shampoonieren oder Körper einschäumen. Kleinvieh macht auch Mist! Wichtig ist nicht, wie viel jeder Einzelne macht und das zu vergleichen, sondern dass jeder etwas tut – was für ihn eben umsetzbar ist.

*In liebevoller Zusammenarbeit mit Yves Rocher

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8 Kommentare

  1. Februar 26, 2017 / 12:54 pm

    Ich finde deinen Beitrag super und bin froh, dass jemand sich endlich traut es laut auszusprechen bzw. darüber zu schreiben.
    Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger in unserer Gesellschaft und umso wichtiger finde ich deinen Beitrag dazu!
    Auch die Tipps finde ich klasse!

    Sind die Produkte von Yves Rocher auch vegan? Ich lese ständig im Internet, dass sie rein pflanzliche Inhaltsstoffe verwenden, aber so 100%ig wirkt es irgendwie nicht so.
    Wäre super, wenn du vielleicht noch Infos dazu bekommen könntest, denn die Produkte interessieren mich sehr.

    Liebe Grüße
    Alexandra

    • Lena
      Autor
      Februar 27, 2017 / 10:07 am

      Hallo liebe Alexandra,

      ich habe direkt bei Yves Rocher nochmal bezüglich deiner Anfrage nachgehakt und auch direkt eine Antwort bekommen.
      Die Produkte sind zum Großteil alle vegan, nur wird das bisher (leider) noch nicht intensiv kommuniziert.
      Nur einige Produkte enthalten Bienenwachs (z.B. die Jumbo Lidschattenstifte), das steht dann aber auch bei den Inhaltsstoffen drin.

      Grüße
      Lena

  2. Lisa
    Februar 26, 2017 / 2:22 pm

    Lena, du sprichst mir aus dem Herzen. Das mit den Stecker mache ich ebenso und deine Becher nutze ich ja sowieso immer. Es gibt so viele Dinge, die wir tun können. Beim Geschirrspüler zum Beispiel nur einen halben Tab zu verwenden. Reicht vollkommen 😉

  3. Februar 26, 2017 / 8:05 pm

    ..Kann ich als überzeugte Yves Rocher Stammkundin seit Jahren nur so unterschreiben! 🙂
    Toller Beitrag!

  4. Sandra
    März 1, 2017 / 11:04 am

    Hi,

    Erstmal ein wirklich toller Beitrag zu einem unglaublich wichtigen Thema. Ich beschäftige mich in den letzten Wochen auch damit, wie ich nachhaltiger leben kann und die Umwelt schützen kann.
    Ich stimme dir voll zu: jeder sollte einen kleinen Teil tun, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen oder sich mit widersprüchlichen Argumenten aus der Verantwortung ziehen zu wollen.
    Leider kann ich deine Begeisterung für Yves Rocher nicht teilen. Die Inhaltsstoffe mögen zwar nachhaltig sein und die Verpackungen weniger umweltschädlich als die andere Marken, aber solange die Marke immer noch Tierversuche durchführt/durchführen lässt , finde ich das alles etwas paradox. Zu nachhaltigem Verhalten gehört für mich auch Tierschutz und dass es der Marke wichtiger ist, seine Produkte in China zu verkaufen, ist für mich nicht akzeptabel. Wer wirklich nachhaltig handelt, der setzt sich nicht vordergründig für Nachhaltigkeit und gegen Tierversuche ein und verkauft gleichzeitig seine Produkte in China, wo Tierversuche vorgeschrieben sind.
    Das ist meine persönliche Meinung zu Yves Rocher, die ich niemandem aufzwingen will.
    Trotzdem möchte ich noch einmal betonen, dass ich deinen generellen Einsatz für das Thema Nachhaltigkeit super finde! 🙂
    Viele Grüße, Sandra

    • Lena
      Autor
      April 2, 2017 / 12:00 pm

      Hallo Sandra 🙂
      Danke für deinen Kommentar. Ich habe Yves Rocher bezüglich einer Stellungnahme zu deinem Kommentar angefragt und habe folgende Rückmeldung dazu bekommen. Vielleicht kannst du damit ja nochmal in den Dialog gehen? Ich finde es auf jeden Fall sehr spannend – und deine Meinung durchaus richtig. Ich finde es jedoch, wie du auch schon sagst, gut, dass überhaupt etwas getan wird und irgendwo muss man schließlich anfangen!

      Hier die Antwort von Yves Rocher:
      „Yves Rocher verkauft bestimmte Produkte in China. Sie versichern, dass sie auch für diese Produkte keine Tierversuche durchführen. Die chinesischen Behörden können beschließen, Kosmetika zu testen, bevor diese in China verkauft werden. Vor diesem Problem verschließt Yves Rocher jedoch nicht die Augen sondern sie haben sich dafür entschieden, sich mit den chinesischen Behörden auszutauschen. Ihr Ziel ist es, die Verantwortlichen von der Zuverlässigkeit alternativer Testmethoden zu überzeugen. Deshalb stehen sie mit den chinesischen Behörden im Dialog. Yves Rocher ist der Meinung, dass dieser eine gute Gelegenheit bietet, die Verantwortlichen für das Tierleiden zu sensibilisieren und von der Verlässlichkeit alternativer Testmethoden zu überzeugen. Aber in einem von Traditionen geprägten Land wie China braucht dieser Prozess seine Zeit.“

      Herzliche Grüße
      Lena

  5. März 2, 2017 / 3:42 pm

    danke für diesen beitrag, du sprichst mir aus dem herzen! die produkte von yves rocher werd ich auch mal ausprobieren, bis jetzt habe ich noch keine marke gefunden die mich rundum überzeugt. und zu den autofahrern: ja!!! besonders als fahrradfahrer (dem die millionen autos keine vorfahrt lassen, aber das ist ein anderes thema) fällt das immer wieder auf.

  6. März 17, 2017 / 1:54 pm

    Dein Beitrag ist wirklich klasse und die Tipps sind ebenfalls super. Es ist doch wirklich einfach, etwas nachhaltiger zu leben und wenn viele sich dieser Bewegung anschließen, erzielt man langfristig gesehen auch Erfolge. Ich finde es toll, dass du deine Leser für dieses Thema sensibilisierst. Wir haben vor einiger Zeit ebenfalls einen Info-Beitrag über nachhaltige Modemarken und wie man sie erkennt auf unserem Blog veröffentlicht, denn in puncto Nachhaltigkeits-Labels herrscht ja häufig Verwirrung. Schau doch gerne mal vorbei, wir würden uns freuen! Alles Liebe, Laura von HoseOnline.de
    http://www.hoseonline.de/blog/die-bedeutung-der-zertifizierung-in-der-modebranche/

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