Die Tage nach Silvester sind für mich im sozialen Sinn immer der Horror. Ich hasse Smalltalk. Dieses typische Und? Wie geht’s so? ist mir zuwider. Ich bin ein ungeduldiger Widder und will deswegen am Liebsten immer direkt und sofort auf den Punkt kommen. Wenn man also die Tage nach Silvester jeder Menschenseele ein frohes neues Jahr wünschen muss (gefolgt von Und? Schön reingerutscht? Üaaaaaargs.), wird spätestens nach dem zweiten Mal mein Lächeln genervt.
Ich mache es also kurz und knapp und sage euch allen hiermit einmal allen meine besten Glückwünsche für das neue Jahr, möge es ein spannendes und abenteuerreiches, ein ehrliches und aufrichtiges, ein liebevolles und aufregendes, aber vor allem ein gesundes Jahr für euch werden. So. Damit ist das Thema abgehandelt und ich kann loslegen mit Zweitausendsiebzehn.
Das Jahr hat ja direkt mal bitterkalt angefangen. Das Haus, in dem wir momentan wohnen, ist ein altes, nicht gedämmtes Haus und es zieht an allen Ecken und Enden. Zwischen den Jahren habe ich den Papa herbeordert, der dann erstmal an allen Stellen, an denen es nur irgendwie möglich war, TesaMoll angebracht hat. Es zieht immer noch wie Hechtsuppe, vor allem, seitdem die Temperaturen sich im Minusbereich einpendeln.
Bleibt einem outfittechnisch nichts anderes übrig, als sich einzumummeln. Unter dem wolligen Pulli von Selected Femme trage ich also noch einen Pulli und hätte ich den Mantel (den mir das liebe Orsay-Team zu Weihnachten geschickt hat – sie hatten wohl Mitleid, dass ich noch immer keine mummelige Winterjacke habe) nicht so locker drüber drapiert, würde man sehen, dass ich mit meinen vielen Lagen einer ausgestopften Weihnachtsgans gleiche. So aber habe ich es kuschlig und alles ist wunderbar.
Fotos: Daniel Knapp / Images Beyond Words
COAT*: Orsay (on sale!)
SWEATER: Selected Femme
JEANS*: Orsay
BOOTS: Krack (old, similar here)
BAG: Chloé
WATCH: Cluse
RINGS: Pandora (here and here)