FOOD: Mango Smoothie Bowl

Essenstechnisch ist man hier in der Kleinstadt immer eher so ein bisschen hinterher. Bis ich damals in Heidelberg das erste Mal Süßkartoffelpommes entdeckt habe, hing es manch anderen schon zum Hals raus. Wo alle Menschen der Welt morgens ihren Avocadotoast zum Frühstück herbestellen, das wüsste ich dann gleich auch noch gerne und von sämtlichen Bowls müssen wir überhaupt gar nicht erst sprechen.

Bowls gibt es hier in Speyer überhaupt gar nirgends, weder zum Frühstück, noch sonst irgendwelche Salatbowls oder dergleichen. Niente, Nada, Nöööp. Also bleibt uns mal wieder nur eins übrig: ein Bahnticket kaufen und die siebenhundert verschiedenen Angebote in Berlin genießen es einfach selbst machen. Dafür habe ich mal wieder die Pinterest-tauglichsten Rezepte durchforstet und bin auf eine fruchtige Smoothie Bowl mit Mango gestoßen.

Wenn man gefühlte dreihundertachtundvierzig Rezepte wälzt, lernt man eine ganze Menge über Smoothie Bowls. Zum Beispiel, dass geraten wird, einen Teil der benötigten Früchte vorher einzufrieren, weil gefrorene Früchte in der Bowl für eine etwas festere Konsistenz sorgen und entsprechend hat man mehr den Eindruck, dass man etwas Festes zu sich nimmt. Ich hatte eher den Eindruck, dass ich ein Mangoeis esse (was sich meiner Meinung nach durchaus gut als Frühstück macht) und werde es nächstes Mal mit einer ungefrorenen Variante probieren. Lecker war es aber allemal, deswegen teile ich das Rezept heute gerne mit euch.

Ich habe das ganze nach einem amerikanischen Rezept gemacht und habe entsprechend die genauen Maßeinheiten mit Cups aus diesem Rezept von Downshiftology verwendet, aber habe euch unten kurz beschrieben, wie das in für uns normalen Maßeinheiten aussieht. Wie sieht das bei euch aus mit Frühstück? Seid ihr eher so die normalen Toast-Frühstücker oder gebt ihr euch mit einer fancy-schmancy-Bowl auch den morgendlichen Kick? 
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When it comes to food options, living in a small town really isn’t that great. When they first started offering sweet potatoe fries in Heidelberg, everyone else already had enough of them. I don’t even know where the hell people go to get avocado toast and let’s not even speak about bowls. If you ask for bowls in this town, they might just actually send you to the next bowling center. So, what to do? Buy a ticket to Berlin and have one of the thousands of breakfast offerings there Just do it yourself!

When I lost myself in the depth of Pinterest while searching for a recipe that I wanted to try, I learned a thing or two about smoothie bowls. For example, that a part of the used fruit should be frozen so that after bleding, the consistency is less watery and thus makes you (and your stomach) feel like you had a proper chewable meal. To me, it felt more like eating a mango ice cream (nothing wrong with that for breakfast) so I’ll try a little less frozen fruits next time. With the toppings, it tastes amazing. The recipe I made is from Downshiftology – there you can find all that you need, including instructions.

 

ZUTATEN: 
eine Mango
zwei kleine Bananen, gefroren 
drei Ringe Ananas, frisch oder ungezuckert aus der Dose
100 ml Kokoswasser 
 
Blaubeeren
Kokosflakes 
Müsli nach Wahl
 
ANLEITUNG
Die Mango zerkleinern und etwa ein Drittel zur Seite legen. Die restliche Mango, die gefrorenen Bananen und die Ananas gemeinsam mit dem Kokswasser pürieren und in eine Schüssel geben. Restliche Mango darauf verteilen, ebenso Blaubeeren und Kokosflakes. Für mehr Crunch etwas Müsli draufstehen. Genießen! 

 

1 Kommentar

  1. Oktober 8, 2016 / 6:20 am

    Eigentlich muss es morgens schnell gehen bei mir und ich habe keine Lust auf so aufwendige Sachen. Manchmal fühl ich mich dann aber doch fancy und mach mir so ne Smoothie Bowl. Bisher allerdings noch nie mit Mango und Ananas drin – klingt hervorragend und wird ausprobiert, wenn es wieder zu einem solchen Moment bei mir kommt.

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