RECIPE: Bärlauch-Spargel-Flammkuchen

Man sagt ja, dass sich alle paar Jahre die Geschmacksnerven ändern. So alle fünf bis sieben Jahre oder sowas. Ich bin ein Paradebeispiel dafür. Zum Beispiel habe ich kurz vor meinem 21. Geburtstag plötzlich ganz furchtbare Übelkeitsanfälle bei Fleisch bekommen. Das hat sich wieder einigermaßen gelegt, zumindest ist mir nicht mehr so schnell schlecht, aber aus einem normalen Fleischesser wurde ein Wahlvegetarier, der Fleisch nur isst, wenn er muss und dann auch nur in kleinen Mengen.

So ging es mir bis letztes Jahr mit Knoblauch und allen Gewächsen, die ähnlich schmecken und riechen. Das durfte nicht mal in die Nähe meines Essens, ich fand das ganz schlimm. Und heute? Heute habe ich einen ganzen Flammkuchen mit einer ganzen Handvoll Bärlauch verspeist, grinse bis über beide Ohren und wünschte mir, es wären zwei Handvoll gewesen. Morgen werden wir dann rausfinden, wie sehr mein Freund mich wirklich mag.

Ich dachte nämlich, es wäre mal wieder Zeit für ein bisschen Essen hier auf dem Blog und weil ich die selbsterkorene Flammkuchen-Königin bin, habe ich mir überlegt, etwas mit Bärlauch zu machen, wegen Saison und sowas. Muss man ja als guter Blogger. Theoretisch bin ich mit Osterkram auch schon zu spät dran, aber da kommt wahrscheinlich auch noch was. Egal. Jedenfalls gibt es heute also hier eine kleine Essensinspiration in Form von Bärlauch-Spargel-Flammkuchen für euch.

Der Gemüsehändler hat übrigens die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich nach grünem Spargel gefragt habe. Ist wohl keine Saison grade, huch. Habe ich dann tiefgekühlt gekauft – geht auch und war etwas frischer als der verdorzelte Bärlauch, den ich noch bekommen habe. Netterweise geschenkt, dem Gemüsehändler war das traurig dahängende Bündel nämlich fast peinlich. Das Rezept findet ihr hier – die Fotos unten. Unbedingt probieren, schmeckt granatenmäßig geil. Achja. Den Basilikum braucht ihr nicht. Der hat nur wegen dem Grün gut ins Bild gepasst. Manchmal muss man mogeln.
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It is said that every five to seven years, our taste buds change. I’m a very good example for this because it really does happen to me every couple of years. Just before my 21st birthday, I started feeling sick just by seeing meat and up to this day, I’m some kind of a vegetarian by choice, only eating meat if there is no other option and even then, only the smallest amounts possible. Until last year, I didn’t eat garlic – and now I can’t get enough of it and anything that tastes even remotely like it. That’s why I can – from the bottom of my heart stomach – recommend this tarte flambée with ramson and green asparagus. It’s so delicious. We’ll find out how much my boyfriend likes me tomorrow, because I ate the whole thing (and probably smell like walking ramson right about now). So – get to it! Now is the seasons for ramson (and no, you don’t need basil for this recipe – it just matched my color concept).

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5 Kommentare

  1. März 8, 2016 / 6:23 am

    mhhh, das sieht wirklich verdammt lecker aus. Würde ich heute mittag auch gerne essen. Also meine Geschmacksnerven haben sich nicht wirklich geändert. Zumindest nicht bewusst ^^

  2. März 9, 2016 / 11:21 am

    Sieht köstlich aus! Muss ich auch mel ausprobieren- danke für das leckere Rezept 🙂 Liebe Grüße, Nina von najsattityd.de

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