OUTFIT: Top-Boyfriend-Skinny-Leg-Jeans

Das Beste aus einer Situation machen – nicht nur mein Mantra, sondern auch das meiner Freundin Chri. Wir wissen alle, dass wir manchmal Steine in den Weg gelegt bekommen. Es ist nur wichtig, was man daraus macht. Der Stein, der meiner Chri am Wochenende im Weg lag, war ihr Dialekt. Bei uns hier in der Gegend ist der Dialekt echt krass. Und Chri ist eine der Personen, die den breitesten Dialekt spricht, den man sich so vorstellen kann. Ein Beispiel: letztes Jahr auf den Canstatter Wasen waren ein paar Schweizer so mutig, ein Battle der Dialekte mit uns anzuzetteln. Während man bei den Schweizern (diesen speziellen, ich weiß nicht, wie es normalerweise ist) eigentlich nur an den ganzen CH-s vorbeihören musste, gibt es in unserem Dialekt einfach komplett eigene Wörter. So hat Chri alles zusammengepackt, was ihr eingefallen ist und es entstand folgender Satz, den ihr bitte einfach wörtlich lesen sollt:

Wä hodden do die Gugg mit denne Geeleriewe en de Scheesewarre noiglegt?

Und? Wer hat den Satz erkannt? Das heißt natürlich nichts anderes als

Wer hat denn die Tüte mit Karotten in den Kinderwagen gelegt?

Ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass wir das Battle haushoch gewonnen haben. Zurück zu letztem Wochenende: Chri und ich waren also Samstag Abends im Club unterwegs und sie wird angesprochen – ich war mir sehr sicher auf Deutsch. Kurze Zeit später gucke ich rüber, lausche rein und muss die Stirn runzeln. Ich vernehme Englisch.
Hä, Chri? Warum sprecht ihr Englisch?Ähm, er versteht meinen Dialekt nicht, also sprechen wir Englisch. Da seht ihr: das beste aus der Situation machen. Puh. Jetzt habe ich aber einen ganz schönen Bogen gespannt, um zu meinem eigentlichen Thema heute zu kommen: meinem Outfit.

Da habe ich nämlich auch das Beste aus der Situation gemacht. Ich weiß nicht genau, was da passiert ist, aber ich bekam die Jeans geschickt und sie passte perfekt, auch obenrum. Ich habe also die Outfitbilder geplant, die Hose seit der Anprobe nicht mehr angehabt und als wir zum Bildermachen gingen, war sie obenrum plötzlich einfach ein bisschen zu weit (= Stein im Weg). Das stört uns aber nicht weiter, denn wir tun einfach so, als wäre das beabsichtigt gewesen. So sitzt die Jeans eben ein wenig lockerer obenrum (am Bein passt sie ja noch gut), was man so eigentlich gar nicht sieht, nur in einem bestimmten Winkel und wenn einen jemand drauf anspricht, behauptet man einfach, es wäre eine Top-Boyfriend-Skinny-Leg-Jeans oder sowas. Und weil ich solche Ripped Jeans am Coolsten finde, wenn man sie relativ elegant kombiniert, habe ich Blazer, Crossbody-Bag und Pumps dazugepackt. So. Habt ihr also nicht nur Dialekt gelernt, sondern auch einen neuen Hosenstil. Gefällt’s euch?
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I’m always a person who tries to finds the positive aspects of a complex situation – and so does my friend. She speaks a heavy dialect which is really hard to understand when you’re not from this area. In the German part above I’m giving an example, but translating would really not work. So just believe me when I tell you: it really can be very hard to understand her if you’re not used to this dialect. I think she can speak „clean“ German if she has to – but most of the time she just refuses as she loves her dialect (and so do I!). Anyways, when we were out at the club last Saturday, a guy who came from further away with friends started talking to her – in German, which I was sure of. A few minutes later, I checked in on them and heard them talk in English. Turns out, the guy just could not understand her (and of course she refused to talk proper German) and so they switched to English. Talk about making the best out of a situation!
And so did I with this jeans. I love the feel of it, but weirdly (without me losing weight) after wearing it only once to see if it fits, the leg still fits fine but around the hips it became a little more loose (which you can’t really see in the pictures). So I’ll just call it a top-boyfriend-skinny-leg jeans in case anyone asks. I always think that distressed jeans go best with some chic pieces, so I added a plain black blazer and heels. What to you think?

Jeans* – Cross Jeans (get here) // Blazer – H&M (similar here) // Top – Vila (similar here) // Bag – Rebacca Minkoff (get here) // Necklace – Zara (similar here) // Shoes – Deichmann (get here)

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32 Kommentare

  1. März 21, 2014 / 8:13 am

    hahaaaaa 😀 Lustig. Er versteht meinen Dialekt nicht, deshalb sprechen wir Englisch 🙂 Da könnt ich irgendwie richtig loslachen ^^

    Die Hose finde ich übrigens toll und es fällt nicht wirklich auf, dass sie dir oben zu weit ist 🙂

  2. März 21, 2014 / 8:24 am

    Haha. Ich musste so lachen ;D Ich liebe dein Geschreibsel am Anfang jedes Posts bevor du auf die eigentliche Thematik kommst. Bitte ändere das nie !
    Mit dem Dialekt kenn ich mich ein bisschen aus, da ich von der Mosel komme & wir da auch nicht richtig sprechen ;D So sind das bei mir eher "Kleinigkeiten", z.B. sag ich zu allem "holen" anstatt nehmen, ich hole die Pille, ich hole den Film auf.. etc. Richtig Platt spreche ich nicht und daher verstehe ich manchmal meine eigene Oma & Mutter nicht, wenn die erstmal richtig loslegen.

    Das Outfit find ich schön & es fällt gar nicht auf, dass dir die Hose oben zu weit ist 🙂

  3. März 21, 2014 / 8:31 am

    😀 Also da ich ja nicht weit weg wohne, hätt ich den Satz tatsächlich "übersetzen" können 😀
    Aber ich kenns nur zu gut. Bei mir im Ort ists auch ganz schlimm, da verstehen Leute von außerhalb auch gar nix. Finds aber sehr geil, dass man das dann einfach mit englisch löst 😀 Zu gut 😀
    Outfit find ich super! Die Jeans hat ne tolle Farbe. Schön klassisch kombiniert und die Kette macht nen richtig tollen Farbklecks.

  4. März 21, 2014 / 8:40 am

    Genau aus diesem Grund versteh ich nie, wenn ein Deutscher zu mir als Schweizerin sagt, dass wir unverständlich sprechen! Denn ich habe schon öfters mitbekommen, dass gewisse Dialekte in Deutschland noch ca. 3000 Mal komplizierter sind! 😀

    Das Outfit gefällt mir total gut, ich hätte es genau so kombiniert 😀

  5. Anonym
    März 21, 2014 / 9:07 am

    mag deinen Style.Traurig, dass Janinchenvonw mal wieder total über hüschere Mädels als sie bei twitter ablästert.

  6. Anonym
    März 21, 2014 / 9:28 am

    Ich hab grad über JaninchenvonWs Twitteraccount hierher gefunden 😉 Meine Güte, die is ü30 und wettert in einer Tour gegen junge (erfolgreiche) Bloggerinnen. Na gut, hab sie jetzt entfolgt und hab deinen Blog gespeichert :)) Was ich bis jetzt so gesehen habe, gefällt mir das sehr gut 😉
    Zum thema "Kennzeichen von gesponsorten blogs" sag ich nix. Müsst ihr als Blogger schon selber wissen was rechtmäßig ist und was nicht. Ich für meinen Teil besitz soviel Köpfchen dass ich gewissen Posts einfach kritischer lese, sowieso nicht alles glaube und ich lauf auch nicht jedem Trend hinterher 😉

    Lg, RAphi

  7. Anonym
    März 21, 2014 / 10:13 am

    Habe gerade die Tweets von dieser Janni oder Janina oder was gelesen. Was für eine Bitch ist das denn?
    Wenn sie jetzt was persönliches gegen dich hätte oder dich unsympathisch findet kann man ja nix machen, aber sie meint ja, dass alles gesponsort wäre und nichts gekennzeichnet ist? Irgendwie bist du eine der wenigen Bloggerinnen, die IMMER die Sternchen setzt oder kennzeichnet oder in einem Satz schreibt, dass du die Sachen geschickt bekommen hast. Da sollte die Dame mal an ganz andere Blogger gehen!

    Ich finde, dass es bei dir sehr transparent ist, du machst das doch immer deutlich. Und gerade die I'm Living-Posts, gegen die sie auch ablästert, sind meine Lieblingsposts bei dir. Und wenn ich mich richtig erinnere, ist doch außer dem Stuhl im Schlafzimmer nichts gesponsort worden, oder?

    Ich versteh die nicht, vielleicht ist sie mit dem falschen Fuß aufgestanden. Mich stört Sponsoring bei Blogs nicht, ist ja auch klar – wer würde es nicht annehmen und irgendwann braucht mans ja auch für neue Posts. Und wenns dann noch gekennzeichnet ist, ist alles cool. Lass dich nicht unterkriegen und mach genau so weiter – manche Leute sind einfach unzufrieden mit sich selbst.

    LG

  8. März 21, 2014 / 1:02 pm

    tolles lässiges Outfit! und die Hose steht Dir super!
    Darf ich fragen was dein Tattoo bedeutet? 🙂

    Vielen Dank für die tollen Beiträge und Outfits.
    liebe Grüße
    julia

  9. Anonym
    März 21, 2014 / 2:42 pm

    Sehr schönes Outfit und tolle Jeans! Man sieht wirklich gar nicht, dass sie oben etwas weit sein soll 🙂
    Zum Geläster kann ich nur sagen, dass es mir so langsam reicht, was Sie immer über junge erfolgreiche Blogerinnen sagt. Finde auch, dass das gerade bei dir überhaupt nicht zutrifft. Ich denke jedenfalls, dass man gut unterscheiden kann was bei dir gesponsort ist und was nicht und dass die Inhalte deines Blogs (trotzdem) super interessant und abwechslungsreich sind und nicht unter dem Sponsoring leiden.

    Liebe Grüße,
    Lisa (hatten letztens kurz in Insta über deine Schue und den Blogger Bazaar geschrieben ;))

  10. März 21, 2014 / 5:31 pm

    Wer hat denn die Tüte mit Karotten in den Kinderwagen gelegt?

    In meinem Dialekt (Badisch direkt an der Schweizer Grenze)
    We hot denn die Tüäte mit de Gäälrüebli in de Scheesewage glegt?

    Haha 😀 Ich liiiiiiebe deine Posts einfach, die zaubern mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht! Und die Hose sieht sowas von klasse an dir aus!

    Liebste Grüße ♥ Joana
    TheBlondeLion

  11. März 21, 2014 / 8:54 pm

    Die Jeans sieht total schön aus 🙂

  12. März 21, 2014 / 10:12 pm

    Die Story ist so lustig, ich musste beim Lesen laut loslachen 😀
    Und das Outfit ist toll. Perfekt kombiniert. Ich mag's, dass die Jeans so ein bisschen lockerer sitzt. Typisches Beispiel dafür, was ich an anderen immer total toll finde und an mir selbst unmöglich aussieht. Ich habe so dünne Beine, dass es immer aussieht, als hätte ich mich runtergehungert, sodass die Jeans jetzt nicht mehr passt und an mir rumschlackert. Nix mit lässigem Boyfriend-Look 🙁

  13. März 22, 2014 / 8:29 am

    Dein Outfit gefällt mir super und auch die Jeans, fällt gar nicht auf das sie ein bissel weit ist.
    Wie lustig das mit dem Dialekt ist 😀 hach ja, hier in Nordhessen wird auf den Dörfern auch Dialekt gesprochen das es klingt wie Fremdsprache. Hier in der Stadt sprechen wir zwar wohl verständlich, allerdings haben wir auch ziemlich viele eigene Wörter die dann keiner kennt.

    http://www.kamerakind.blogspot.de

  14. Anonym
    März 22, 2014 / 3:26 pm

    Hallo Lena, ich habe gerade die Hose im Online Shop begutachtet und finde sie richtig gut!! Bin mir nur unsicher, welche Größe ich bestellen sollte. Bei H&M passt meisten 30/32 oder 31/32, fällt die Cross Jeans größentechnisch da ähnlich aus?
    Würde mich wirklich über eine Antwort freuen! 🙂 Danke schon mal.
    Liebe Grüße,
    Nina

    • März 23, 2014 / 2:25 pm

      Hallo Nina,
      schwer zu sagen, da ich keine Jeans von H&M habe.
      Bei dieser Jeans sowie bei der Levis Jeans zwei Posts zuvor habe ich Größe 30/34. Während die Levis passt wie angegossen, ist mir diese hier etwas zu locker. Hier hätte 29/34 auch gereicht. Im Normalfall habe ich so 38 oder 40 in Jeans, daher würde ich sagen, dass die Cross Jeans etwas größer ausfällt und man eine Nummer kleiner nehmen kann 🙂
      Hoffe das hilft!

    • Anonym
      März 24, 2014 / 5:49 am

      Vielen Dank!! Das hilft ungemein 🙂

      Liebe Grüße,
      Nina

  15. chri
    März 22, 2014 / 4:29 pm

    Kleiner drei 🙂

  16. Maria
    März 23, 2014 / 9:18 am

    Schön und gut, wenn man den Dialekt seiner Gegend spricht bzw. versteht. Es ist aber einfach nur traurig, wenn man als Deutscher/in Deutschland aufgewachsen kein Hochdeutsch sprechen kann… Das ist das für mich auch nicht "das Beste aus der Situation machen", sondern einfach nur wahnsinnig traurig….

    • März 23, 2014 / 2:27 pm

      Hallo Maria,
      de Post sollte man unbedingt mit einem Augenzwinkern lesen. Natürlich KANN sie Hochdeutsch sprechen, sie WILL nur nicht, wenns nicht sein muss. Ich finde Sprachkultur ist eine schöne Sache 🙂

    • Chri
      März 24, 2014 / 6:43 am

      Hallo Maria,
      ich bin durchaus in der Lage Hochdeutsch zu sprechen. Aber es gibt sowas wie "spontaner Humor" und das war eben an diesem Abend der Fall.
      Ich hoffe ich konnte dich beruhigen.

  17. Anonym
    März 23, 2014 / 8:57 pm

    toller Blog, gerade durch das gelästere der Bitch Frau von Wäääh drauf gekommen, mal wieder wird von ihr versucht jemanden nieder zu machen, die viel hübscher ist! Was will sie mit ihrer Hetzjagd nur bezwecken, sie schrieb doch erst neulich, dass ihr leben so perfekt ist….warum machr sie dann sowas? doch alles nur Schein?

    super blog!!!!

  18. März 25, 2014 / 5:25 pm

    haha so ein Dialekt-Battle ist genial!!
    hier im Kölnerraum wird eigentlich nur noch Hochdeutsch gesrprochen, ganz ganz selten spricht mal jemand Kölsch, aber das versteht man eigentlich gut 😉

    ich find das Outfit total cool, passt sehr sehr gut zu dir 😉
    die Hose ist wirklich sehr toll und alles andere mag ich auch sehr gerne!

    LG Katrin

  19. März 30, 2014 / 5:39 pm

    Die Jeans steht dir super!

    Dialekte können wirklich so witzig sein. Hier im Norden reden sie zwar nicht so oft Plattdeutsch, aber, wenn ich Werbeplakate auf Platt sehe, denke ich, ich wäre irgendwo im Ausland… Ich liebes es aber aus Spaß mit meiner Schwester und meinem Freund zu sächseln, auch, wenn wir gar nicht von der Gegen kommen. Aber es ist einfach eine der lustigsten Dialekte überhaupt 🙂 Liebe Grüße Ari

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