Also, ich baue ja auf der Annahme, dass Capes dieses Jahr genauso ein Trend sind, wie letztes Jahr. Da die Läden überall schon mit Ponchos und Capes bestückt sind, gehe ich mal davon aus, dass ich mit dieser Annahme nicht alleine bin. Auch, wenn ich mich weiterhin von der Männerwelt befragen lassen muss, warum ich denn einen Teppich trage oder wo meine Wunderlampe ist, schließlich würde der Teppich ja darauf hinweisen, dass ich insgeheim Aladdin bin. Ja, so ist das mit den Trends und den Männern – sie machen sich lustig und uns ist das egal, schließlich sind wir diejenigen, die schön warm eingekuschelt in einem Cape nicht frieren.
Als ich letzte Woche den Speyer’schen Orsay einmal quer anprobieren durfte, kam ich an der Auswahl an Capes nicht vorbei. Natürlich blieb ich altes Pinterest-Opfer dann an einer Farbe hängen – nämlich der Pantone-Farbe des Jahres Rosé Quarz. Zumindest sah die Cape-Farbe nach einem Tag voller Sofas und Rauminspiration in dieser Farbe pinnen, dem Rosé-Ton sehr ähnlich. Dass ich den Besitz des Capes dann auch noch mit dem Argument „wendbar“ rechtfertigen konnte, spielte mir noch dazu in die Karten. Ich glaube heimlich, dass meine Mama und mein Freund sich ausgetauscht haben. Den strengen Blick, den ich früher bei Rückkehr von Shoppingtouren von meiner Mama geerntet habe, kassiere ich jetzt nämlich vom Herr des Hauses.
Also schlage ich ihn inzwischen einfach mit seinen eigenen Waffen und fliege so nicht auf: Ich time meine Shoppingtouren so, dass ich mit Tüten beladen erst dann nach Hause komme, wenn er gerade ausgeflogen ist. Dann schnell alle Etiketten entfernen und die Sachen wahllos in die Ecken knallen. Ihn dann später zwingen, mit aufzuräumen und so merkt er nie, dass Shoppingtüten im Spiel waren. Weil die Kleider, die ich schon besitze, kann er sich sowieso nicht merken – da fällt ein neues Stück dazwischen auch nicht auf und wenn es in der Ecke liegt, kann es ja gar nicht neu sein. Und ansonsten einfach behaupten, es wäre in irgendeiner vergessenen Umzugskiste gelegen.
Das Shooting zum Outfit war übrigens superlustig. Wir haben ganz spontan geshootet, weil die Wettervorhersage den eigentlich geplanten Termin ins Wasser fallen ließ. Je spontaner und ungeplanter, desto besser. Als ich zum Beispiel panisch feststellte, dass man meine Tasche auf dem Foto nicht sieht, verdrehte Fotograf Daniel nur die Augen und meinte Lena, die Tasche haben deine Leser jetzt eh schon dreihundertachtzig Mal gesehen! Wo er auch Recht hat, aber ich liebe meine Chloé Marcie nun mal und beweise euch ja nur, wie oft ich das Teil tatsächlich trage (nämlich jeden Tag! Und meine Lieblingsgeschichte ist, als meine Freundin einen halben Liter Rotwein drüber gekippt hat und man einfach n-i-c-h-t-s gesehen hat. Wundertasche! und dass es jeden Cent wert war (welches Bild meine Glücksgefühle für die Tasche ausdrücken, brauche ich euch glaube ich nicht zu erklären). Heute also mal ein paar mehr Fotos, weil ich die Spaßbilder noch mit reingepackt habe. Wie gefällt euch das Outfit?
_ _ _ _ _
So, I’m building this year’s wardrobe assuming that capes are still a thing. When looking at what the stores already offer for fall, I think I might be right with this assumption. Even though it seems like men really don’t understand this trend, given that I’ve been asked more than once where I was hiding my wonderlamp, as I was clearly impersonating Aladdin with the carpet wrapped around me. At this point, I don’t even care. I just care that I am wrapped in a cozy, soft and warm blanket cape. So when I was browsing through the Orsay store last week, I couldn’t n-o-t check out all the capes they had and of course, I immediately fell in love with one. Maybe because I’m a Pinterest-addict and had been pinning sofas and other interior inspiration with Rosé Quarz, the Pantone color of the year 2016, the cape in this color appealed to me. When I read on the tag that it was reversibel, I was hooked (a girl always needs a good reason to shop something that we don’t necessarily need – if ‚reversible‘ isn’t one good argument, then I don’t know what is).
I think that my mom and my boyfriend talked to each other and made a pact. When I was still living at home, my mom used to look at me with a very judgy expression on her face when I got home from a shopping trip, loaded with bags. Now my boyfriend does the exact same. But I thought of a way around it – I wait until he’s not home to bring the shopping goodies in, then quickly remove the label und then I just toss it all in different corners. Later, I’ll force him to clean up the ‚mess‘ and without even knowing it, he’s picking up all my new stuff, thinking it has been here all along (thank God for men that are unattentive to a woman’s wardrobe). While shooting the outfit, we had tons of fun. It was a very spontaneous shoot and those always turn out to be the best ones. So I added a couple of pictures that would usually be an outtake – just because they’re kind of funny. How do you like the outfit?
Ouh jaaa, es ist wieder Cardigan und Poncho Zeit 🙂 Ich freue mich schon!
Sieht super aus!
xx
ani von ani hearts
♥
Du siehst toll aus und das Outfit gefällt mir auch gut. ♥
Das Cape ist super super schön! Und ja, Männer können sich ihre Kommentare dazu echt nie verkneifen, habe da bisher auch schon einiges hören müssen 😀 Die Chloé hat Rotwein überstanden? Mit der hast du tatsächlich einen richtigen Glücksgriff gemacht 🙂
Ich habe mir auch schon den ein oder anderen Poncho hier besorgt… muss doch, oder? 😀 Herbst und so. Die Bilder sind toll! Und wenn dein Freund iwann mal auf die Idee kommen sollte, deinen Blog zu lesen, bist du ganz schön aufgeschmissen 😀 <3
LG Conny
http://fortunamajor.de/
Was für ein schönes Cape. Gefällt mir sehr sehr gut. Der komplette Look steht dir wirklich gut und die Fotos sind richtig toll, vor allem das letzte 🙂
LIebe Grüße
Susanne
Ich finde den Poncho super! Die Bilder sind natürlich auch richtig gut 😀