FRIDAY THOUGHTS: Gönnen Können

Was ist es mit – besonders – den Deutschen und den hässlichen Eigenschaften Neid und Nicht-Gönnertum? Geht es nur mir so, dass ich mich manchmal gar nicht traue, den Satz ‚Das freut mich so für dich!‘ auszusprechen – einfach weil ich weiß, dass er in Deutschland so oft verwendet wird, aber in den seltensten Fällen auch wirklich so gemeint ist und ich Angst habe, dass die Leute insgeheim glauben, dass ich es nicht aufrichtig so meine? Woher kommt das? Das Echauffieren darüber, was sich andere leisten können oder wollen. Mit welchem Hintergrund mache ich die Einkäufe anderer Leute schlecht? Mir fällt das in keinem anderen Land so sehr auf wie in Deutschland und ich frage mich ernsthaft, woher das kommt, dass sich die Leute hier nichts gönnen, dass sie alles miesreden und ankreiden.

Wir schwenken in die USA – ein Land, aus welchem ein Großteil der Blogs kommt, die ich mit Vorliebe lese. Hier gibt es eine Bloggerin, die täglich wunderschöne Outfits zeigt. Das Problem? Es sind immer wieder Kleidungsstücke, Taschen oder Schuhe dabei, die einen Preis haben, der mein spontanes Nachkauf-Budget mehr als übertrifft. Fast täglich ist ein Teil dabei, das ich zwar toll finde, das aber über $300 kostet. In Deutschland würde man neben einigen sicherlich aufrichtig nett gemeinten Kommentaren vor allem folgende Aussagen finden:

Hast du im Lotto gewonnen? Wie kannst du dir das schon wieder leisten?
 
Boah, $300 für ein Kleid? Du scheinst ja ordentlich Geld zu haben!
 
Schon wieder so ein teures Teil? Hast du einen Geldscheißer?
 
Also, früher – als du noch normale Sachen getragen hast – fand ich deinen Blog viel cooler. Jetzt hast du nur noch Designerteile und ich kann damit nichts mehr anfangen.
 
Kommt euch das bekannt vor? Solche Aussagen lese ich immer wieder – das letzte Mal unter Maddie’s Post über ihre neue und absolut fabelhafte Falabella-Tasche und auch ich durfte mir im letzten I’m Living-Post mehrmals sagen lassen, was meine Tortenplatte gekostet hat (als ob ich das nicht wüsste). In den USA liest man solche Aussagen unter den Posts der Blogger nicht. Man liest dort Komplimente über das tolle Kleid, über schöne Fotos, über die tolle Farbkombination. Und ja, man liest auch mal, dass jemand das Kleid jetzt vielleicht nicht so toll findet, dass aber die Farbe wirklich gut zum Rest passt oder sonst irgendwas. Ich habe das Gefühl, dass dieses Miesmachen nur in Deutschland vorkommt – oder irre ich mich? Nein, natürlich strebe ich nicht nach einer zwischenenschlichen Oberflächlichkeit, wie sie in den USA oft gegeben ist – aber ich strebe nach Respekt und nach dem anscheinend furchtbar schwierigen Prinzip des Gönnen Können.
 
 
Ich frage mich ernsthaft, warum manche Leute das Einkaufsverhalten anderer Menschen so kritisch sehen. Warum sie das Bedürfnis haben, dieser Person den Kauf irgendwie schlecht zu reden und zwar nicht auf respektvolle Weise, sondern als anonyme Keule der Geschmacklosigkeit. Wenn ich dann Aussagen lese wie ‚Wir sind hier in Deutschland, ich darf meine Meinung frei äußern!‘, dann wird mir schon fast schlecht, denn offenbar sind wir in Deutschland nicht nur in einem Land, in dem man seine Meinung äußern darf, sondern auch in einem Land, in welchem man keinerlei Anstand und Respekt in der Formulierung ebenjener beigebracht bekommt. 
 
Das Thema heute betrifft mich jetzt nicht unbedingt. Ja, auch ich musste mir ab und an schon in doch eher abfälligem Ton anhören, wie ich mir denn dies und das leisten kann – aber es hält sich in Grenzen. Trotzdem lese ich solche Kommentare bei meinen Mitbloggern immer öfter und bin wirklich etwas schockiert. Warum können wir einer anderen Person ihre in 99% der Fälle hart erarbeiteten materiellen Güter nicht einfach gönnen, anstatt auch bei der zehnten Chanel-Tasche noch zu mosern? Vielleicht kennt sich ja jemand mit dem Phänomen aus und kann etwas dazu sagen, denn es beschäftigt mich wirklich sehr! Erzählt mir von euren Erfahrungen! Spricht ein bisschen der Neid, wenn man so etwas bei anderen Leuten, vielleicht auch gehäuft, sieht? Woran liegt das? 

42 Kommentare

  1. Ann-Kathrin
    Juli 25, 2014 / 10:02 am

    Liebe Lena,

    genau mit diesem Phänomen muss ich mich gerade rumschlagen. Ich habe mir vor kurzem meine erste teurere Handtasche gekauft (Michael Kors). Immer wenn ich die Tasche dabei habe, wird bemerkt, wie schön sie ist, es wird gefragt, ob die von Micheal Kors ist und dann werde ich gefragt, was denn die Tasche gekostet hat. Dass ich da vielleicht nicht mit jedem drüber reden möchte, darauf kommt keiner. Auch meine ausweichenden Antworten werden nicht wahrgenommen, sondern es wird weiter nachgebohrt. Wenn ich dann den Preis sage (360€), dann werden die Augen aufgerissen und es kommen Sprüche wie "WAS? 360€??? SO viel Geld für eine Handtasche?! Dafür kann ich da in den Urlaub fahren!!". Sowas ärgert mich. Ich komme mir regelmäßig vor, als müsste ich mich dafür entschuldigen, mir die Tasche gekauft zu haben. Inzwischen sage ich bei Leuten, mit denen ich nicht über den Preis reden möchte, dass ich die Tasche geschenkt bekomme habe und den Preis nicht weiß, um solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Das finde ich zwar selbst bescheuert, weiß mir aber nicht anders zu helfen bisher.

  2. Juli 25, 2014 / 10:04 am

    Hier ist es, wie bei vielen anderen Dingen auch: Es gibt solche und solche Kommentatoren. Und es gibt solche und solche, die sich über deren Kommentare (keine) Gedanken machen. Prinzipiell finde ich es auch respektlos, jemandem etwas nicht zu gönnen. Und das Mäkeln mit freier Meinungsäußerung zu begründen, ist auch nicht gerade geschickt.
    Aber es kommt auf den Blickwinkel an. Ich habe auch schon viele Kommentare gelesen, die einen (ehrlich gemeint) zu einer neuen Luxustasche beglückwünscht haben.
    Der Mensch ist nun mal geneigt, vordergründig das Schlechte zu sehen. Ich weiß, dass dieses Problem existiert, aber es nützt nichts, es sinnlos hochzupushen 😉
    Liebe Grüße ♥
    http://behindthecomfortzone.blogspot.com/

  3. Juli 25, 2014 / 10:13 am

    ich kenne das sehr gut! ich lese auch so oft kommentare auf anderen blogs, auf den die bloggerin einfach fertig gemacht wird und das zu unrecht. ich meine ok, 300e finde ich auch viel für eine tasche, aber muss ich das jedem in den hals stecken? klar denkt man sich immer "warum kann ich das nicht haben?" aber ds soll nicht bedeuten, dass man das den anderen nicht gönnen sollte. leben und leben lassen!
    mir ist auch aufgefallen, dass das besonders hier in deutschland so ein "neidding" ist. in griechenland hatte ich bisher noch nie mit solchen kommentaren zu tun, hier in deutschland merke ich es aber sehr.

    ich finde es aber schön, dass du auf dieses thema eingehst!

    Lady-Pa

  4. Juli 25, 2014 / 10:28 am

    Schön, dass du das Thema ansprichst. Ich weiß auch nicht, wieso dieses Problem gerade in Deutschland öfters auftaucht. In anderen Ländern wird es vielleicht gedacht, aber es ist der nötige Respekt vorhanden, um es nicht abwertend auszusprechen.
    Trotzdem gibt es noch Menschen, die sich ehrlich freuen und die anderen merken auch, wenn man sich ehrlich freut. Von daher: lieber wenige, die sich ehrlich freuen und den respektlosen Rest ignorieren und an Karma glauben. 😉

  5. Juli 25, 2014 / 10:40 am

    Wenn ich mir die Modeblogs ansehe, denke ich mir auch oft "wie kann die sich das Bitte leisten? Die ist jünger als ich und was kann ich mir nur leisten?!" Aber ich würde nie einen dummen Kommentar deswegen ablassen. Das meiste ist eh nicht mein Stil und 300€ für ne Tasche – naja, klar ist das viel, aber wer genug verdient, darf sich doch was gönnen, was etwas teurer ist?!
    Ich hätte ja gerne eine Tasche von Liebeskind, aber preislich sind die nicht drin für mich. Irgendwann vielleicht. 😉

    Liebe Grüße,
    Verena, die sich gleich neue Haarfarbe gönnen wird. 🙂

  6. Juli 25, 2014 / 10:48 am

    Bei einigen kann wirklich der Neid sprechen und die anderen sind vielleicht noch Studenten, die nicht so viel verdienen und nicht verstehen können, warum sich die und die Person so eine 'teure' Tasche kaufen kann. Wer arbeiten geht und sic sein Geld gut einteilen kann, kann sich dann natürlich auch solche Luxusartikel leisten. Was für eine Arbeit sich manche machen, sogar nachzugucken, wie viel deine Tortenplatte kostet sagt doch schon alles oder?

    Andere geben viel Geld für die Wohnung aus und andere halt für ihre Kleidung, jeder so wie er mag. Wer damit nicht umgehen kann, der soll den Blog nicht mehr folgen! Du hast recht, in den amerikanischen Blogs liest man sowas echt nicht. Die Deutsche Nationalmannschaft muss sich wahrscheinlich entschuldigen, dass sie die WM gewonnen haben und sich über ihren Gegner "lustig" gemacht hat. 😀

    Lass dich nicht von solchen Kommentaren ärgern 😉

    Liebste Grüße
    Lydia

  7. Anonym
    Juli 25, 2014 / 10:58 am

    Ich kann nur von mir sprechen und mich ärgert es, wenn mir Neid unterstellt wird nur weil ich meine Meinung sage. Wenn mir etwas nicht gefällt und es wird um eine Meinung gebeten, dann lüge ich nicht, sondern bin ehrlich. Und wenn auf einem Blog immer mehr sehr hochpreisige Produkte zu sehen sind, dann kann es schon vorkommen, dass der Blog mich nicht mehr anspricht, weil er zu meinem Leben nicht passt. Wenn ich das dann genau SO formuliere, finde ich es frech mir Neid zu unterstellen, der Blog bietet MIR dann eben keine Inspiration mehr – nicht mehr und nicht weniger. In meinem Umfeld erlebe ich Neid selten, ich stehe allerdings auch nicht in der Öffentlichkeit (was für einen Blog ja gilt). LG Hannah

    • Juli 25, 2014 / 11:04 am

      Hallo Hannah,

      ich möchte auch auf gar keinen Fall Neid unterstellen oder ihn als Ausrede nutzen für alles negative, was einem Blogger entgegengebracht wird. So ist das auf keinen Fall gemeint.
      Ich verstehe auch sehr gut, dass man manchmal Blogs nicht mehr lesen will aus diesem Grund und dass man das auch gerne mitteilen möchte. Allerdings ist das so ein zweischneidiges Ding, finde ich – denn es kommt hier so krass auf die Formulierung an. Viele schaffen es eben nicht, das sachlich zu formulieren, weil sie es nicht sachlich sehen. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum genau man den Grund seines Verlassens des Blogs denn überhaupt formulieren muss – denn ich glaube kaum, dass irgendjemand dann plötzlich alle seine Designertaschen verkauft und sagt "Recht hast du!" 😉

      Ich finde aber trotzdem, dass du absolut Recht hast – man kann das nicht alles auf Neid schieben. Nicht immer 🙂

      Liebe Grüße!

    • Anonym
      Juli 25, 2014 / 12:12 pm

      Ich denke mir immer, dass es für den Blog-Betreibenden interessant ist Feedback zu bekommen, wenn man sich dazu entschließt einen Blog nicht mehr zu lesen. Wenn Leser weg bleiben, dann möchte man ja vielleicht schon gerne die Gründe dafür erfahren (das würde jedenfalls für mich gelten). Im Grunde geht es aber vor allem darum den richtigen Ton anzuschlagen. Hier sehe ich das Problem (nicht in eventuellem Neid): da werden irgendwelche Sätze hingerotzt ohne jegliches Feingefühl – so würde man doch NIEMALS im wirklichen Leben mit jemandem sprechen! Also … hoffe ich zumindest!

    • Juli 25, 2014 / 12:18 pm

      Das stimmt – das Feedback ist auf jeden Fall wichtig. Ich denke nur genau wie du, dass der Ton die Musik macht und manchmal vielleicht auch der Zeitpunkt.

      Bei Maddie zum Beispiel war das mit ihrer Tasche so – jemand schrieb ihr unter den Blogpost, aus dem wirklich hervorgeht, wie viel Gedanken sie in diesen Taschenkauf gesteckt hat und wie wichtig er ihr war und man wirklich merkte, wie viele Emotionen damit für sie verbunden sind und wie stolz sie ist, dass er eben wegen solchen Käufen ihren Blog nicht mehr lesen würde.

      Ich denke, das ist eben so eine Zeitfrage – ja, man möchte als Blogger wissen, warum die Leser gehen. Aber möchte ich das direkt, nachdem ich stolz wie Oskar meine tolle Tasche zeige? Das ist für mich dann doch wieder so ein Dämpfer. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch den Leser, der sich eben einfach Luft machen will. Das Mittelding zu treffen ist einfach superschwierig.

      Hahaha, wenn das im wirklichen Leben passieren würde – wie viele Leute sich da umgucken würden 😀

  8. Juli 25, 2014 / 11:43 am

    Ich kann dich da sehr gut verstehen. Ich denke, dass das Problem aber prinzipiell nicht Neid oder Eifersucht oder anderes ist. Das Problem liegt einfach darin, dass viele Menschen nicht mehr wissen, was höflich ist und was nicht. Gestern stand ich mit meinem Freund an der Kasse, mein Freund hat etwas leiser mit mir geredet, damit es die anderen nicht hören und die Kassiererin hatte ernsthaft die Dreistigkeit in einem schnippischen Ton "Was?" zu fragen. Als wenn sie das etwas angehen würde. Na ja. Ich denke, dass wir allgemein höflicher und freundlicher miteinander umgehen sollten. Zwar stehe ich auch nicht auf die aufgesetzte Höflichkeit der USA, aber die ist mir immer noch lieber als Dreistigkeit und unverholene Missgunst. Irgendwie fehlt aus meiner Sicht vielen Menschen der Respekt vor anderen und auch die Diskretion, nicht nach allem zu fragen, was man wissen möchte und nicht zu allem seinen Senf dazu zu geben.
    Ich hoffe, du verstehst ein bisschen, was ich meine :).

    Liebe Grüße!

    • Juli 25, 2014 / 12:07 pm

      Ich finde, du triffst das sehr gut auf den Punkt und glaube, dass du sogar noch einen Schritt weiter gehst in deiner Denkweise. Ich glaube nämlich, dass das Phänomen, das ich beschreibe, die Ursache für dieses Missgunst-Denken ist. Wenn ich keinen -aufrichtigen – Respekt vor anderen Personen habe, wachsen daraus sicherlich solche Verhaltensmuster und Missgunst etc. werden als ganz natürlich angesehen.

      Deswegen zeigen auch glaube ich viele gar kein Verständnis für die Problematik, weil sie sie gar nicht als solche auffassen.

      Sehr gut formuliert von dir und den Nagel auf den Kopf getroffen! 🙂

  9. Juli 25, 2014 / 12:00 pm

    Liebe Lena,
    ein wunderbarer Post!!! Über dieses Thema denke ich im Moment viel nach und ich wollte kommende Woche auch etwas ähnliches zu diesem Thema schreiben (weniger bezogen auf Fashion). ich habe das Gefühl, das wirklich die Deutschen die einzigen sind die solche "Probleme" haben. Wenn du dir in Amerika so etwas leisten kann, heißt es nicht: "guck dir die mal an" o.ä. sondern da kommt "wow, Respekt, die arbeitet hart, die hat sich das verdient". Was das betrifft beneide ich Amerikaner um ihre Oberflächlichkeit!! Warum können andere Menschen kein Respekt für meine Leistungen aufbringen?

    Alle Blogger arbeiten hart, denn die meisten betreiben ihren Blog neben einem Vollzeitjob (oder auch einem Studium). Sie versuchen zu inspirieren, tolle Bilder zu liefern, neue Tipps und neue Fashion Kombis. Können sie sich dann mal was schickes leisten kommen dumme Kommentare. Am schlimmsten finde ich die Diskussion, ob Blogger über Affi Links o.ä.was dazu verdienen solten oder nicht – warum sollten sie nicht? Bei der Cosmopolitan ruft auch niemand an und fragt, warum sie Werbung von Essie Nagellacken drucken o.ä.
    Ich rede mich in Rage 😀

    Liebe Grüße
    Jenny

    • Juli 25, 2014 / 12:14 pm

      Haha, du bist ja süß! Und ich verstehe sehr gut, was du meinst.
      Dass ich meinen Blog neben einem Vollzeit-Job bestreite, vergessen auch sehr viele. Viele Mädels führen einen Blog in der Größenordnung von meinem schon als selbstständigen Job. Entsprechen kann man sich ja vorstellen, dass ich vielleicht hier und da ein bisschen mehr Geld verdiene und entsprechend eine Tortenplatte für 55€ auch mal drin ist 😉

      Ich werde auch richtig wütend, wenn ich an das Affiliate Thema denke. Ich verbringe schließlich auch Zeit damit, die Sachen rauszusuchen. Das Problem ist: diejenigen, die schreien, dass man als Blogger an Affiliate nichts verdienen sollte, sind auch diejenigen, die als erstes schreien, woher man einen Pullover hat, wenn er im Blogpost nicht verlinkt ist 😀

      Damit das aber ganz transparent ist, habe ich sogar im Blog-Footer stehen, dass ich in Affiliate-Netzwerken bin und ggf. an durch meine Links getätigten Käufen verdiene 🙂

      LG Lena

    • Anonym
      Juli 25, 2014 / 1:49 pm

      Ich finde übrigens, dass gerade Du da auch sehr vorbildlich bist. Dein Blog sticht für mich schon sehr heraus: Du kannst wirklich wunderbar selbstironisch schreiben, Deinen Posts merkt man auch wirklich an, dass Du Zeit reingesteckt hast und ich finde, man kann für sich selbst auch wirklich viel Inspiration daraus ziehen. Dein Blog hat Qualität und ist für mich ein schönes Beispiel WARUM man mit Blogs Geld verdient (verdienen könne sollte). LG Hannah

    • Juli 25, 2014 / 1:51 pm

      Was ein schönes Kompliment, vielen lieben Dank! ♥

    • Juli 25, 2014 / 2:08 pm

      Oh das sehe ich jetzt erst, tolle Idee!!
      Mach immer weiter so und lass dich nicht stoppen!! Danke übrigens für deine Antwort (das finde ich für einen guten Blog auch wichtig, mit den Lesern kommunizieren, nicht nur was posten und das war's!)
      LG Jenny

  10. Juli 25, 2014 / 12:11 pm

    Ein wirklich guter Post. Ich erwische mich selbst manchmal dabei, mich zu fragen woher sie nun dies oder jenes wieder bekommen hat. Jedoch schreibe ich nie solche Kommentare, oft bewundere ich die Dinge nur und teile sie der Bloggerin mit. Allerdings hast du Recht, oft schwingt in Deutschland der Neid mit, dass ist mir schon öfter aufgefallen.
    Liebst,
    Farina

  11. Juli 25, 2014 / 12:51 pm

    Liebe Lena!
    Während ich Deine Worte gelesen habe, konnte ich richtig merken, wie sehr Dir das Thema am Herzen liegt. Das ist toll!
    Und ich denke, dass Du auch genau das rübergebracht hast, was Du meinst: Es geht Dir nicht darum, dass sich der eine mehr, der andere weniger leisten kann, sondern darum, dass man gar nicht so auf den Preis etc. achten sollte, sondern mit der Person, die uns da so freudestrahlend anlächelt und sich über ihr neues Teil freut, mitlacht, richtig?
    Ich finde es auch gut, dass Du ganz klar das "Gönnen" von einer bloßen Oberflächlichkeit abgrenzt, denn die wäre ja auch keine ernstgemeinte Kritik.
    Ein schöner Post, der vielleicht den ein oder anderen zum Nachdenken anregt…
    Hab' einen schönen Start ins Wochenende!
    Sophie

    • Juli 25, 2014 / 1:09 pm

      Jaaaaa ♥ Genau so hab ich das gemeint! Du kannst es nur viel schöner sagen 😀

  12. Juli 25, 2014 / 1:52 pm

    Merke ich auch immer wieder. Fast alle (!!!!!) dachten, meine MK wäre ein Fake. Hä? Warum, nur weil auf Minijob Basis arbeite? Auch wenn ich sie geschenkt bekommen hab, was interessiert die das? Ich denke mir bei einer teureren Tasche/Schuhe/Whatever bei anderen Leuten doch auch nicht: "Wie kann sie sich das wieder leisten?". Bringt doch nichts und letztendlich ist es mir auch völlig egal. Wenn man hat, hat man's halt. Und wenn man's ausgeben will, dann gibt man's aus. Punkt. Leben und leben lassen. Doch in Deutschland ist man ja sowieso etwas hinterher … (Nebenbei fand ich deine Chloé bezaubernd, hat so eine tolle Farbe!)

  13. Juli 25, 2014 / 1:59 pm

    Oh Lena, du triffst wieder ins Schwarze! Du hast so recht – das ist auch eine Sache, die mich tierisch beim Bloggen, Bloggern und Lesern aufregt. Ich selbst bin auch nicht großartig davon betroffen, aber lese es wie du ziemlich häufig. Klar, es gibt Blogs, die ausschließlich super teuren Kram tragen, und ich muss auch sagen dass es teilweise ein Grund für mich ist, sie nicht zu verfolgen (außer ihre Outfits sind wahnsinnig schön und inspirierend), denn ich selbst fühle mich dann als Zielgruppe nicht so angesprochen da ich mir nicht jede Woche für 1000€ Klamotten kaufen kann (okay, wer kann das auch so wirklich..). Aber das hat dann absolut nix mit Neid zu tun, sondern einfach weil ich mich persönlich nicht inspiriert fühle. Auch wenn negative Kritik höflich und freundlich geäußert wird finde ich es in Ordnung. Aber es ist ehrlich schrecklich, wie viele darüber urteilen, wie andere mit ihrem Geld umgehen, das ist einfach das größte Problem, wie du schon richtig sagst. Was juckt es mich, woher das Geld kommt oder warum die Person es gerade für sauteure Klamotten ausgibt? Wer weiß, vielleicht spart sie dafür an anderen Enden. Oder eben nicht – dann ist es doch auch egal, oder? Jeder setzt seine Prioritäten anders, und wenn man ehrlich ist: zählt man zigfache Billigschuhe zusammen oder die 10te mittelteure Tasche kommt da auch ein Sümmchen zusammen – da braucht man also gar nicht so groß rumnölen.

    Ich muss dir jedoch auch zustimmen – diese aufgesetzte, übertriebene Höflichkeit wie in den USA will ich auch nicht. Kritik ja, aber bitte nicht wegen der Geldfrage.

    Wie auch immer, ich finde, es sollte sich was ändern. Mehr denken, bevor man kommentiert. Und einfach mal Geld Geld sein lassen und sich über den eigentlichen Grund freuen, warum man Blogs liest: um inspiriert und unterhalten zu werden.

    Liebe Grüße,
    Vivien

  14. Juli 25, 2014 / 6:32 pm

    Ich glaube schon, das ist der Neid.
    Schlussendlich finde ich, sollte ja jeder selbst entscheiden, wofür er gerne sein Geld ausgeben möchte. Wenn ich mir für 800 Euro einen Flug nach Südafrika leiste, werde ich dafür genauso verurteilt, wie jemand, der sich eine Michael Kors für 400 Euro gönnt.
    Dabei spricht oft nur der Neid, Geiz oder die Angst, selbst so eine Investition zu wagen, aus den bissigen Kommentaren und Blicken glaube ich. Das ist sehr schade, aber dieses "Nicht Gönnen Können" begegnet mir zum Beispiel auch immer wieder an der Uni, wenn es um Noten geht oder sogar im Privatleben, wenn ich endlich mal ein tolles Date mit einem absolut lieben Kerl hatte, es bei der Freundin aber gerade eben nicht ganz stressfrei läuft.
    Ich finde es gut, dass du das Thema ansprichst, da ich glaube, dass es unsere Beziehungen untereinander auf eine Art und Weise belastet, die wir uns wirklich sparen könnten!
    Und ich wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende 🙂
    Kathi

  15. Anonym
    Juli 25, 2014 / 7:09 pm

    Natürlich stimmt es, dass jeder Mensch selbst und ganz frei entscheiden kann, wofür er sein
    Geld ausgibt. Das geht im Grunde auch niemanden etwas an. Aber ob diese fiesen Kommentare wirklich immer viel mit Neid zutun haben, bezweifel ich. Klar, da gibt es sicherlich die Sorte Mädchen, die neidisch ist und es einer anderen nicht gönnt (generelles Mädchenproblem?), aber wahrscheinlich ist es auch Wut. Kinder sterben da draußen an Hunger und verrecken an dreckigem Wasser. Misshandlung, Kinderarbeit, Missbrauch. Krieg. Und dann sind da die Privilegierten, die sich dadurch definieren (!), überteuerte Designersachen zu kaufen. Sich Sachen kaufen, mit denen sie sich inszenieren, der Welt zeigen wollen "Hey, ich hab mir was gegönnt". Es geht doch längst nicht mehr darum, die Chaneltasche zu kaufen, weil man sie schön findet, sondern weil sie ein Statussymbol ist. Sich qualitativ hochwertige Klamotten zu kaufen ist da schon ein ganz anderes Thema. Es ist ja im Grunde auch nichts Verwerfliches, MAL etwas überteuertes zu kaufen. Aber mich macht es auch wütend, wenn kleine Luxusgirls den Ernst des Lebens nicht verstehen und sich nur durch schicke Klamotten und begehrenswerten Lifestyle definieren. Siehe Instagram. Hier zählen nur viele Follower und perfekte Bilder, die andere den Eindruck geben sollen, dass MEIN Leben nur Spaß macht, ich alles unter einen Hut bekomme und dazu auch noch beliebt und schön bin. Und du bist stets unvollkommen. Schön noch die Michael Kors Tasche auf dem Lammfell drapieren und fertig. Manche übertreiben es einfach. Luxuskonsum. Oberflächlichkeit. Und wie gesagt, andere sterben, weil sie nichts zu Fressen haben und unbehütet aufwachsen und leben müssen.
    Das ist natürlich alles keine Entschuldigung für Beleidigungen oder neidische Kommentare. Aber was ich sagen will ist, dass es zum großen Teil auch die Intoleranz und Respektlosigkeit seitens mancher Blogger/Fashionistas gegenüber der globalen Situation ist, die Hater antreibt. Die Blogger können zwar auch nichts dafür, wie es in der Welt zu geht und dass allgemeine Ungerechtigkeit herrscht, aber es ist das gewisse Feingefühl, das fehlt.

  16. Juli 25, 2014 / 7:55 pm

    Liebe Lena,

    normalerweise bin ich sehr still, muss aber jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Über die letzten Jahre habe ich mit diesem Thema sehr viel zu tun gehabt. Auch einfach weil ich mich dabei selber dabei ertappe anderen und Ihren "Errungenschaften" zu genau unter die Lupe zu schauen und mich zu wundern wieso ich mich so verhalte. (Es betrifft aber eher die mit denen man sich eher beschäftigt als komplett Fremde oder Stars),

    Wir sehen wie andere etwas schaffen und vergleichen uns automatisch mit diese. Es ist toll wenn jemand dadurch motiviert wird härter zu arbeiten um das gleiche zu erreichen oder zu leisten. Aber bei den meisten Leuten scheint es ein saures Gefühl zu hinterlassen, weil sie sich nicht trauen sich das selbe zu leisten. Sie verdrängen den Zweifel an Ihrer Lebenseinstellung indem sie den anderen "schlechtermachen" und sich dann besser zu fühlen.

    Ich glaube für manche Leute ist dieses Runtermachen eine Art subtile Rechtfertigung für sich selbst, weil sie sich nicht trauen sich selbes sowas zu gönnen.

    Tut mit leid, wenn das jetzt etwas wirre rüberkommt, aber ich musste jetzt trotzdem kommentieren – obwohl ich vom Arbeiten hundemüde bin – bevor ich es wieder vergesse *lach*

    Alles Liebe, Hani

    • Juli 25, 2014 / 8:03 pm

      Liebe Hani,

      vielen Dank für deine Antwort und deine Ehrlichkeit! Ich finde, das ist ein sehr interessanter Ansatz!
      Ich habe gerade mit meinem Papa über dieses Thema gesprochen und er sieht das Problem darin, dass wir in Deutschland – im Vergleich zu den USA – in einem Sozialstaat leben. Das allgemeine gesellschaftliche Bild ist "alle sind gleich" und ein Unterschied zwischen Arm und Reich gibt es zwar, ist aber eigentlich nicht erwünscht. Und wenn sich jemand Luxusgüter leistet, fällt er aus dem gesellschaftlichen Gleichsein-Rahmen und wird dadurch von anderen kritisch angesehen.
      Das fand ich auch einen spannenden Ansatz.

      Viele liebe Grüße!

  17. Juli 25, 2014 / 8:10 pm

    Sehr sehr toller Post, in den du wahrscheinlich sehr viel Zeit gesteckt hast! Super dass du das mal ansprichst!
    Es fällt mir in letzter Zeit auch vermehrt auf, dass sehr viele einfach nicht gönnen können. Aber das eher im realen Leben. Das Beispiel von mir: ich fliege bald für 5 Wochen nach Los Angeles, das ist und war ewig mein Traum und ENDLICH konnte ich ihn finanzieren (ich war Jahre lang nicht wirklich im Urlaub). Klar freue ich mich, aber wenn ich es jemandem erzähle ernte ich meistens gelangweilte Reaktionen oder solche Aussagen wie: "du kannst aber auch Geld sch…" oder ähnliches. Jeder der spart kann sich sowas ermöglichen, aber die meisten reagieren direkt ohne jegliches Verständnis oder Hintergrundinfos. Anders ist das im Internet: da fühle ich mich öfter mal unterstützt und merke, dass sich jemand für mich freut, so kommt es jedenfalls rüber. Aber da weiß ich halt nicht, ob es ehrlich gemeint ist. Ich bin auch für mehr Gönnen! Denn wenn ich auch sehe, was manche Mädels sich in Instagram und Co. anhören müssen, nur weil sie sich eine teurere Tasche leisten konnten, bin ich echt enttäuscht. LEUTE, GÖNNT EUCH!!! 🙂

    xx

    blackbowchain.blogspot.de

  18. Anonym
    Juli 25, 2014 / 9:55 pm

    Hallo Leonie,
    danke für deine offenen Worte; ich kann dich gut verstehen.
    Wenn ich irgendwo im Internet böse Kommentare lese, schüttel ich immer mit dem Kopf. Es ist einfach unglaublich, wie viel Neid es zwischen Frauen gibt.
    Ich denke, dass die meisten, die so was schreiben, mit sich und ihrem Leben unzufrieden sind und unglücklich. Sie sehen vielleicht diese schöne heile Welt, die die Bloggerfotos eventuell in ihren Augen darstellen, als eine Art Provokation, etwas, das sie wütend macht und an Ungerechtigkeit erinnert. Ich meine, weil sie sich nicht wohl fühlen, denken sie, dass es den anderen allen besser geht und haben Mitleid mit sich selbst. Durch die bösen Kommentare werten sie sich auf und gleichzeitig die andere Person ab. Das löst vielleicht ein kleines Bisschen die Zufriedenheit aus, die im Leben fehlt, quasi, weil ich das nicht haben kann, darfst du das auch nicht haben. Oder vielleicht gönnen sich diese Leute selbst zu wenig und schätzen sich zu wenig und können mit dem Lebensstil der anderen nicht umgehen…
    Wer Geld hat und glücklich ist, ist vielleicht gönnerhafter.
    Das Problem ist, dass natürlich solche Menschen nie sehen, wie sehr es die andere Person treffen kann; gerade im Internet ist so was schnell getippt. Schade ist, dass auch die Gründe der Tat ja nicht den Schaden bei der Geschädigten wiedergutmachen.
    Liebe Grüße Sabine

    • Anonym
      Juli 25, 2014 / 9:56 pm

      Oh ich sehe gerade, die Hani hat schon fast das selbe geschrieben =) Das ist auf jeden Fall auch meine Meinung.

  19. Anonym
    Juli 25, 2014 / 10:15 pm

    Ich lese so häufig, dass bei Kritik auf Modeblogs immer stereotyp von Neid und Missgunst die Rede ist. Und ganz ehrlich: Ich verstehe das nicht. Damit macht man es sich vielleicht doch ein wenig einfach.

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin ganz sicher nicht die Zielgruppe dieser Blogs, sondern habe begonnen, mich aus beruflichen Gründen damit zu beschäftigen. Ich bin fast 50, eine Töchter sind im Alter vieler Bloggerinnen. Ein wenig Verständnislosigkeit ist also sicher im Altersunterschied und in den unterschiedlichen Lebenswelten begründet. So etwa die Begrifflichkeit. Kritiker werden immer gleich mit "Hater" betitelt. In meiner Lebenswelt ist hassen etwas, was mit ganz starken Emotionen belegt ist. Wie könnte ich jemanden hassen, den ich nicht einmal annähernd kenne?

    Aber zurück zum Thema Neid. Einer der Gründe, weshalb da oft nachgefragt wird, liegt meiner Meinung nach darin, dass viele Blogger nicht kenntlich machen, wenn Dinge gesponsert werden. Die Leser sind ja nun nicht ganz doof und wissen durchaus, dass Sponsoring, Kooperationen und ähnliches von Leserzahlen abhängen. Als Leser ermöglicht man dem Blogger also wirtschaftliche Vorteile. In diesem Fall darf man im Gegenzug durchaus erwarten, dass da mit offenen Karten gespielt wird. Und wenn eine der größten deutschen Bloggerinnen dann noch auf Nachfrage behauptet, sie habe ihre Klamotten aus der neuesten Designer-Kooperation einer Modekette selbst bezahlt, aber nicht einmal weiß, in welchen Filialen die Klamotten verkauft werden, dann falle ich vor Lachen vom Stuhl. Andere nehmen es nicht mit so viel Humor und reagieren gar mit Kritik. Prompt wird Neid unterstellt.

    Vor allem die jüngeren Leser fühlen sich von Bloggern oder auch per Instagram in Zugzwang gesetzt, zumindest mache ich die Erfahrung bei meinen Töchtern und deren Freundinnen. Vorgeführt wird dort ein perfektes Leben, eine perfekte Wohnung, ein perfektes Outfit – die perfekte Figur nicht zu vergessen. Alles, was im Leben vielleicht unperfekt ist, wird ausgeblendet. Das Leben wird inszeniert. Verständlich vielleicht – wer zeigt schon gern Unperfektes in einer Welt, in der Perfektion das einzig Erstrebenswerte zu sein scheint. Nicht zu vergessen die Statussymbole, die einfach sein müssen. Und wie eine Leserin vor mir schon kommentierte: Diese Statussymbole sind tatsächlich auf ihre Funktion reduziert. Da geht es nicht darum, ob die Tasche schön ist. Es geht um die Marke. Aber solche Inszenierungen führen zu Unsicherheit vor allem bei jüngeren Lesern. Und die hat nun mal häufig Kritik zur Folge. Auch hier würde ich nicht unbedingt Neid unterstellen.

    Nächster Punkt ist die Wut, die oben schon angesprochen wurde. Denn seien wir mal ehrlich: All das, was auf Blogs unerlässlich ist, können wir uns nur leisten, weil es anderen Menschen schlechter geht. Reflektion über Umstände der Entstehung der Klamotten? Bei den allermeisten Bloggern Fehlanzeige. "Mir doch egal" regiert. Stattdessen wird die Mentalität der Amerikaner als erstrebenswert bezeichnet. Ja, die Mentalität dort ist eine völlig andere als hier. Jeder kann alles schaffen, lautet die Devise. Dafür fehlt, so zumindest nach meinen Erfahrungen (ich habe mal in den USA gearbeitet) jegliche Solidarität. Tauschen möchte ich nicht.

    Soweit nur ein paar Denkanstöße. Kritikern einfach nur Neid vorzuwerfen, damit macht man es sich zu einfach. Aber es erspart immerhin die Auseinandersetzung damit.

    Fran

    • Juli 26, 2014 / 8:18 am

      Liebe Fran,

      vielen lieben Dank für deinen langen und sehr reflektierten Beitrag!
      Ich stimme dir definitiv zu – das alles mit Neid zu begründen ist viel zu leicht. Vielleicht habe ich es in meinem Post nicht differenziert genug ausgedrückt, aber mir geht es ja eben genau darum herauszufinden, was die Beweggründe für solche Kommentare sind und den Eindruck, den sie bei mir erwecken (und der ist eben durchaus, dass vieles durch neidische Augen gesehen wird).

      Wo wir dann schonmal beim differenzierten Denken sind: Ich finde zwar ganz richtig, was du in deinem Beitrag schreibst – dass viel zu viele große Blogger nicht schreiben, wenn etwas gesponsort ist und es dann Unverständnis gibt, allerdings kann ich genau dann nicht verstehen, wie so etwas bei Maddie und auch ab und an bei mir vorkommt. Jedes einzelne gesponsorte Teil ist bei mir markiert und zwar schon immer. Jeder Beitrag, an dem ich etwas verdient habe, ebenso. Das heißt, bei mir ist durchaus die Transparenz vorhanden und die Leser sollten das einstufen können. Wenn dann ein Kommentar kommt, der kritisch hinterfragt, wie ich mir etwas leisten kann, ist das dann vielleicht verständlich – das ist dann jemand, der vielleicht nur kurz vorbeigeflattert ist und nicht weiß, wie ich es hier mit Transparenz und Offenlegung halte. Wenn dann aber mehrere Kommentare kommen, dann frage ich mich, wie weit ich denn gehen soll? Soll ich dann bei teureren Dingen dazuschreiben, dass z.B. die Tasche durch einen prozentualen Anteil von 45% von den Einkünften aus Blogkooperationen entstanden sind und der Rest aus meinem Privateinkommen? Das würde jegliche Rahmen sprengen.

      Ich glaube, was viele Blogger wütend macht ist, dass ihre Arbeit auf dem Blog nicht als solchen angesehen wird. Ich verdiene mit meinenm Blog auch etwas dazu und hatte dadurch das Glück, mir bei meiner Wohnung z.B. auch mal etwas zu kaufen, was es nicht bei IKEA und MöMax gibt. Aber das war vielleicht ein kleiner Bruchteil. Den Rest konnte ich mir leisten, weil ich zwei Jahre lang über 50% meines Gehaltes gespart habe und da sammelt sich nun mal was an. Da ist man strikt mit sich selbst und gängelt sich finanziell, um sich zwei Jahre später seine Wohnung einzurichten, wie man es sich schon immer gewünscht hat – und darf sich von einer anonymen Person auf einem Frageportal anhören, wie man das gegenüber einer schlechter verdienenden Krankenschwester rechtfertigt und die könne sich das ja alles nicht so leisten wie ich. Sorry, aber da ist bei mir das Maß dann echt voll.

      Ich denke es fehlt an Verständnis auf beiden Seiten. Ja, man kann nicht alles mit Neid abtun, da bin ich mir ganz sicher. Viele hinterfragen sicherlich auch aus Interesse. Aber genauso gibt es eben Blogger, die mehr als deutlich machen, womit, wann und wie sie Geld verdienen und dann in respektloser Art und Weise zu fragen, "ob man im Lotto gewonnen hat", wenn man tatsächlich wie ich neben seinem 40-Stunden-Vollzeitjob täglich noch 3 Stunden am Blog arbeiten und versucht, etwas wirklich tolles zu kreieren, ist das in meinen Augen eine Degradierung meiner Leistung – denn nein, ich habe keinen Lottogewinn parat und man schmeißt mir das Geld auch nicht in den Briefkasten. Das verdiene ich mir. Und das vergessen die meisten.

      Liebe Grüße!

  20. Juli 26, 2014 / 9:49 am

    Ich finde solche Kommentare immer ziemlich unnötig. Okay, die Tasche mag vielleicht wirklich 300 Euro gekostet haben und schon die vierte im Kleiderschrank sein, aber von den Lesern kann doch wirklich keiner wissen, ob der Blogger dafür nicht auch auf andere Dinge verzichtet? Vielleicht war er durch diese Investition mal nicht im Urlaub oder sonstwas. Und selbst wenn – ist doch völlig egal, ob man sein Geld für Handtaschen oder irgendetwas anderes ausgibt, das kann doch jeder handhaben, wie er will! 😀

  21. Leni
    Juli 27, 2014 / 1:44 pm

    Hallo Lena 🙂

    Ich bin 24 und lese Blogs seit ungefähr 4 Jahren. Damals wurde ein Blog in einer Zeitschrift vorgestellt und ich hab mich einfach mal durchgeklickt. Damals war ich total begeistert. Die Bloggerin kaufte vorzugsweise auch in meinen Lieblingsläden ein, nutzte meine Lieblingsmarken beim Make Up und ich fühlte mich von ihren Posts total inspiriert. Manchmal habe ich mir Klamotten direkt online nachbestellt oder bin direkt in die Stadt gefahren, um sie nachzukaufen.

    Mittlerweile hat sich dieser Blog aber stark verändert. Die Bloggerin postet nur noch von Events, Designertaschen und -klamotten. Da kostet ein Outfit schon mal mehrere Tausend Euro. Jeder Blogpost beinhaltet dabei vielleicht 2 Sätze Text, vorzugsweise wie schön das Wetter oder das Event war.

    Nun möchte ich dir gerne mein Problem damit erklären: Ich bin 24, habe zum Glück einen gut bezahlten Job und kann mir auch einiges leisten. Nichtsdestotrotz liegen diese o. g. Outfits fernab jeglicher Realität für mich. Aber die Zielgruppe von euch Bloggern ist meist weitaus jünger und bekommt durch solche Posts eine völlig falsche Erwartungshaltung und Einstellung zur Realität. Denn nein, so viele Markenklamotten sind nicht normal. Und sie sind auch keine Voraussetzung, um ein schönes Leben zu führen.

    Als ich jugendlich war, waren Markenklamotten jedenfalls bei uns überhaupt nicht angesagt. Ich habe jahrelang meine Converse und H&M Klamotten getragen, Designer Namen kannte ich überhaupt nicht. Und für meine Familie wäre es auch gar nicht drin gewesen, mir solche Sachen zu kaufen. Und das wird auch für die meisten Familien heute nicht drin sein. Wenn die Töchter sich zum Geburtstag dann einmal das Sortiment von Michael Kors hoch und runter wünschen, weil es ja "normal" ist, so etwas zu besitzen, schlackern einem da ganz schön die Ohren. Das halte ich für ein sehr großes Problem und freue mich diesbezüglich schon auf die Diskussionen mit meinen Kindern. Denn momentan MÜSSEN es ja Nikes, Michael Kors oder Liebeskind Taschen, MAC Make Up, Iphone, IPad und MacBook sein und das finde ich, gerade für Schüler, völlig übertrieben.

    Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Leute ihre Sachen auf Blogs zeigen. Aber ich finde, ihr habt eine sehr starke Verantwortung gegenüber euren Lesern. Du machst es da genau richtig. Du schreibst viele, auch ironische Texte. Schreibst dazu, warum du dir das ein oder andere teure Teil gegönnt hast und was da auch an Arbeit hintersteckt. Der Leser kann so direkt reflektieren, dass so ein teures Teil eine Besonderheit ist und man sich einen solchen Kauf vielleicht doch 2x überlegt.

    "Klatscht" man aber jeden Tag nur Bilder mit teuren Designersachen ins Internet, ohne auch nur einmal darüber zu reflektieren, dass es etwas Besonderes ist oder die Hintergründe zu erklären oder überhaupt etwas dazu zu schreiben, finde ich das völlig verantwortungslos. Für mich ist der Blog sowieso nicht mehr lesenswert. Kein Text, keine Inspiration. Die Bloggerin wirkt völlig abgehoben und verliert so vielleicht auch etwas den Bezug zu ihren Lesern.

    Kritik an deiner Art und Weise, deinen Konsum hier auf dem Blog zu präsentieren, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Du schreibst sehr locker, erklärst alles und sagst auch ganz klar, dass auch du 150 Euro für einen Kissenbezug viel findest, ihn dir aber einfach mal gegönnt hast, weil du für deine Einnahmen auch deinen gesunden Stress hast.

    Allerdings benehme ich mich im Internet auch wie im wahren Leben. Viele verstecken sich aber hinter der Anonymität des Internets und hauen alles raus, was sie gerade nervt, ob es jemanden interessiert oder nicht. Solch unangebrachte und wenig begründete Kritik ist meiner Meinung nach aber auch nicht ernst zu nehmen. Ich würde sie ignorieren und noch nicht mal online stellen, den Leuten so gar keine Plattform für solch unangebrachte Aussagen bieten.

    Dein Blog ist toll, mach weiter so 🙂

    Liebe Grüße
    Leni

    • Anonym
      Juli 28, 2014 / 8:18 am

      Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen! Es gibt leider wenige Blogs mit der sich die Leser identifizieren können. Und damit meine ich, dass man sich als Leser auch gern mal schöne Teile "nachkaufen" möchte. Gucci, Prada, Celine usw kann sich aber kaum jemand leisten… und in der normalen Welt muss man das auch nicht. Wenn man doch ehrlich ist, ist Altersvorsorge o.ä. einfach viel wichtiger als teure Taschen. Ich könnte also ausrasten wenn ich von Bloggern lese: ich INVESTIERE in eine Tasche…

      Lena dein Blog ist toll! weiter so!

  22. Anonym
    Juli 27, 2014 / 4:15 pm

    gutes Thema!
    in Österreich ist dieses Neid-Verhalten übrigens genauso schlimm… 🙂
    aber der Unterschied zu amerikanischen Blogs liegt, so denke ich, zum Beispiel auch darin, dass die Amis eine etwas übertriebene Art haben. da wird alles als 'so so so awesome' bezeichnet und irgendwie sind sie auch ein wenig oberflächlicher und 'falscher' in ihren Kommentaren als wir. muss natürlich nicht immer so sein, aber wenn man bereits seit Jahren viele amerikanische Blogs liest, fällt einem das im Gegensatz zu deutschen Blogs definitiv auf!

    ich denke, der Neid (sofern es wirklich Neid ist, manchmal ist es ja auch nur 'seine Meineung sagen' – aber ja, der Ton macht die Musik) kommt vor allem aus den Vergleichen mit anderen: "Die hat so ein tolles Leben, eine tolle Wohnung, sieht wunderschön aus…" – und wenn sich dann ein Angriffspunkt bietet wie zum Beispiel eine teure Handtasche, dann wird das eben genutzt, um seine Missgunst auszusprechen.
    hinzu kommt, dass mittlerweile Sponsoring so ein riesiges Thema geworden ist, dass die Leute misstrauisch sind und einfach wissen möchten, ob jemand sich das selbst geleistet hat oder es geschenkt bekommen hat. ist auch verständlich, man fühlt sich als Leser auch irgendwie veräppelt, wenn man ständig 'beworben' wird.
    und bei den unglaublichen Summen, die Youtuber (und zum Teil auch Blogger) verdienen, ist es eigentlich kein Wunder, dass Neid und Misstrauen aufkommt. wer möchte nicht viel Geld verdienen? wer fände es nicht toll, sein Hobby zum Beruf zu machen? klar ist auch das Bloggen/Filmen Arbeit, aber viele ziehen den direkten Vergleich zu einem Job als beispielsweise Bauarbeiter, Krankenpfleger usw. – körperlich harte Arbeit, die nicht so gut entlohnt wird wie Videos drehen. aber solche Vergleiche darf man nunmal nicht ziehen, denn jeder Beruf hat andere Vor- und Nachteile. und genauso kann man sich über Promis oder Politiker aufregen, die Unsummen an Geld verdienen. wahrscheinlich ist es für viele Menschen noch recht schwierig, diesen "shift" zu sehen, der sich vollzogen hat – denn dass man mit Youtube & Blogs so viel Geld verdienen kann, war früher undenkbar. vor ein paar Jahren war eine Kosmetikmarke auf irgendeinen VIP angewiesen, heutzutage reicht es, wenn sie ihre Produkte von Bloggern vorstellen lassen.
    ich muss sagen, ich kann beide Seiten verstehen… daher versuche ich auch einfach, Verständnis für beides zu haben 🙂
    gelingt mir aber auch nicht immer, denn womit manche Youtuber Geld verdienen ist schon traurig… da haben so stupide Videos mit irgendeiner 'Challenge' 100.000 views – manchmal greift man sich schon an den Kopf, wenn man sieht, dass so viele Leute sich lieber das Leben anderer bis ins kleinste, langweiligste Detail ansehen, als selbst was zu machen. und dann vielleicht sogar noch zu Meet Ups gehen, in der Illusion, dass das 'Freunde' sind… also ja, jedem das Seine, aber ich persönlich finde es ein wenig traurig.

  23. anna
    Juli 27, 2014 / 8:56 pm

    tolles Thema – ich stelle das auch immer wieder fest und erlebe neid nicht nur online, sondern auch im realen leben ( sei es beim Job,honny etc..) und ich finde neid absolut unnötig.
    aber zu den Kommentare von den amis muss ich sagen, die sind teilweise sehr sehr oberflächlich und das ` awsome` kann in Wirklichkeit genau anders gemeint sein….schon oft genug erlebt. vielleicht sind wir deutschen da ehrlicher? ich weiß nicht. Neid finde ich schrecklich.es macht hässlich ( man sehe sich den Gesichtsausdruck einer neidischen Person an – achtet mal drauf), doof und bitter und daher sage ich dir einfach mal, dass ich deinen blog ganz toll finde und deinen style ebenfalls. du kommst sehr nett rüber und ich wünsche dir noch viel erfolg mit deinem blog und das sage ich jetzt, weil ich es ganz ehrlich meine.
    🙂
    In diesem sinne
    seit nett

    lg
    anna

  24. anna
    Juli 27, 2014 / 8:57 pm

    sorry das sollte Hobby heißen nicht honny – ups 🙂

    anna

  25. Anonym
    Juli 28, 2014 / 10:03 am

    Hallo! Ich finde ja, der Ton macht die Musik. Ich folge bei Instagram ein paar Studentinnen, deren Luxustaschensammlung enorm groß ist und ich frage mich schon manchmal, wie die das machen (zahlt das Daddy? oder Sind es Fälschungen? etc), einfach weil ich mir denke: Ich will auch so einen Nebenjob, um mir das leisten zu können:) Ich verdiene 10 Euro pro Stunde und die Frage ist ja, wie verhältnismäßig ist es, Unsummen für Luxusartikel auszugeben, wenn man sonst ein kleines Budget hat -aber das ist deren Sache. Es drängt sich halt dann direkt der Gedanke auf: Wenn jemand so viel Geld für xy ausgibt, will er damit angeben?Oder lebt er wirklich so wie er tut – macht er auch tolle Urlaube etc.. Ich finde, es wird einfach oft als normal dargestellt, dass 18-Jährige in Nike Air, mit Prada-Sonnenbrille, Michael Kohrs Uhr und Gucci-Täschchen rumlaufen.Und das finde ich genausowenig realistisch wie Fotos auf denen man super dünn aussieht und so. Klar, das ist kein Grund das schlecht zu reden und dumme Kommetare zu schreiben,aber was wird einem da vorgelebt? Eigentlich nur, dass man im Vergleich dazu einen voll reduzierten Lebensstil hat. Und das produziert nun mal bei manchen Neid (als sei das nicht auch manchmal beabsichtigt)Ich kann beide Positionen verstehen. Neid ist das Eine, Verwunderung das Andere, finde ich.
    Ich selbst besitze auch ein paar wetvolle Dinge, die ich dann gebraucht gekauft habe oder mir mal erspart habe, und auch da wird oft nachgefragt. Finde das aber null verwunderlich und auch nicht schlimm, man muss auch nicht als Student so tun, als wäre man mega solvent und würde über seine Verhältnisse leben. Ich finde es viel trauriger, dass Leute dann solche Produkte ob ihres Markennames tollfinden und ihr Interesse bekunden (oh, das ist von xy und muss schön sein). Ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht und fühle mich auch nicht angegegriffen von Leuten, die wissen wollen,was es kostet. Man darf da auch nicht zu viel reininterpretieren, Menschen sind halt neugierig!

  26. Juli 28, 2014 / 6:09 pm

    Wie um alles in der Welt konnte mir dieser Blogpost durch die Lappen gehen. Prüfungsphase, Hirn ist Brei, also sorry für Rechtschreibfehler.

    Ich bin Studentin. Ich lebe von 250€ im Monat in einer Süddeutschen Großstadt. (Ohne Miete)
    Wenn meine Freunde meine Schminkschublade aufmachen oder meine Abschminkprodukte anschauen könnte man meinen ich habe das dreifache zur Verfügung. Aber ich spare. Jede Ferien mache ich 6-8 Wochen Knochenarbeit in einer Fabrik, was nicht witzig ist mit süßen 22 und 1,65Körpergröße, dazu noch eher sehr zierlich. Außerdem verkaufe ich meine Klamotten bei Kleiderkreisel und Co. Meine Freunde wissen das, und trotzdem muss ich mich immer wieder rechtfertigen für die Sachen die ich haben. (Noch dazu sind die meisten von Usareisen zu Familie, und da kostet der Spaß ja bekanntlich weniger)
    Was ich eigentlich damit sagen will, meiner Meinung nach ist es Neid und Missgunst. Oder oft das nicht wissen wie viel Geld man zur Verfügung hat.
    Ich habe mich auch schon gefragt wie du dir deinen Umzug und die Möbel leistest, aber dann gedacht, du arbeitest mindestens Teilzeit, verdienst vielleicht gar nicht so schlecht. Dann wird dein Blog sicherlich auch etwas abwerfen. Und deswegen war für mich der Gedanke dann schon vergessen. Zumal du ja jetzt gesagt hast, dass du 2 Jahre 50% gespart hast. Da bekommt man doch einiges zusammen.

    Ein andere Grund, den ich mir auch noch vorstellen könnte für solche Kommentare, ist das manche Leser sich vielleicht die Inspirationen in Blogs holen. Und die Sachen auch nachkaufen wollen. Was zum Beispiel bei Zeitschriften oft eher schwer ist da die Sachen abartig teuer sind oft. Also die angepriesenen. Ich kaufe mir keine Vogue weil ich mir die Dinge nicht leisten kann sondern eher den Otto-Normal-Stil bevorzuge. Wenn dann aber ein Blog anfängt nur noch teure Designersachen vorzustellen gefällt das vielen vielleicht nicht.
    Weswegen mir deine unter 150€ Rubrik sehr gut gefällt.

    Ich persönliche finde, dass dein Blog einen perfekten Mix hat. Weiter so 🙂

    Sorry nochmal für kauderwelsch. 10h in der Uni sitzen machen blöd im Kopf 😀

  27. August 2, 2014 / 10:04 am

    Mit diesem Phänomen triffst du es auf den Punkt. Mitunter ein Grund, warum ich in die USA auswandern möchte. Ich weiß nicht, was das Problem der meisten Menschen hier ist und für mich selbst gilt "Leben, und leben lassen". So ein simpler Satz und doch finde ich ihn einfach unheimlich wichtig. Man sollte sich nicht in die Angelegenheiten anderer (sogar fremder) Personen einmischen..
    Viele Grüße, Anja

    modewahnsinn.blogspot.de

  28. August 4, 2014 / 6:00 pm

    Ich denke immer jeder sollte sein Geld dafür ausgeben wofür er möchte, ich habe Jahre lang auf vieles verzichtet und habe immer sehr wenig Geld ausgegeben. Dafür konnte ich mir dies Jahr den Traum von gleich zwei Markenhandtaschen erfüllen, die wirklich nicht günstig waren, auch mein Sommerurlaub ist aller andere als günstig, denn zusammen mit meiner Schwester fliege ich erst vier Tage nach New York und mache danach noch für zwei einhalb Wochen eine Rundreise durch Florida mit ihr. Auch New York war immer mein größter Traum, den ich mir endlich erfülle und wenn ich es bis zum Winter schaffe noch mal genug zu sparen wird auch endlich mein Traum von einer Louis Vuitton erfüllt.
    Ich werde oft von mitauszubildenen gefragt wie ich mir das leisten kann, obwohl sie ja genauso viel verdienen wie ich, aber es ist ein Unterschied ob man sein Geld spart oder man sein ganzes Gehalt in Klamotten investiert.
    Wenn man wünsche hat dann sollte man sie sich erfüllen, wenn man was unbedingt haben will und dafür sparen, jeder kann das wenn er möchte und deswegen finde ich diesen ganz Neid auch total bescheuert. Wenn einer keine Lust hat zu sparen dann ist das ja nicht das Problem der Mitmenschen die das tun um sich was zu erfüllen.
    Ich finde manchmal sollte man lieber keinen Kommentar zu Sachen abgeben. Wenn mir mal was nicht gefällt dan ist das eben so, Geschmäcker sind verschieden und das ist gut zu und dann bin ich eben still Denk mir meinen Teil und dann ist gut.

    Das ist meine Meinung zu dem Thema 🙂

    Liebe Grüße

  29. Anonym
    November 9, 2014 / 10:59 am

    Du hast meine Gedanken genau getroffen. Meine aktuelle Situation ist folgende. Vielleicht irre ich mich aber ich habe eine Mitschülerin die meiner Meinung nach auch viel hat (z.B. ein Haus mit ihrem Freund etc und auch ein neues Auto) Jedoch kommt sie jedesmal wenn ich in der Schule irgendwas habe was sie anscheinend nicht hat zu mir her und fragt bzw sagt "Zeig mal, wie kannst du dir das leisten? blabla. Wenn ich dann sage ich rauche nicht so wie sie, spare mein Geld auf die Wünsche die ich habe, verdreht sie die Augen und wendet sich ab. Für mich ein klares Anzeichen von Neid. Ja ich habe Markenklamotten an, ein Ipad eine Designer Tasche etc aber ich hab doch das Recht dies auch zu präsentieren weil ich stolz bin mir meine Wünsche selbst zu erfüllen? Ich finde es schade das manche Leute mit soetwas nicht klar kommen und ihr respektloses Verhalten missbilligend bei uns ablassen.Wiederum hab ich eine in der Klasse die sich nicht nach den neuesten Trends kleidet etc und über die lästert sie. Finde sowas beschämend und traurig.

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