Mit einem Haarschnitt ist es ja ungefähr so: man wackelt ewig lang herum und kann sich nicht entscheiden, im Endeffekt lässt man sich dann doch die Mähne abschnippeln und dann schaut man sich alte Fotos an und es passieren zwei Dinge. Zum einen fragt man sich, wieso man das nicht schon vorher gemacht hat, war es in den meisten Fällen doch dringend nötig. Und zum anderen erkennt man sich selbst ganz schnell nicht wieder.
So ging es mir, als ich diese Fotos angeschaut habe, die unmittelbar vor der Haarschnippel-Aktion am Mannheimer Wasserturm entstanden sind. Im Augenblick des Shootings war ich noch ganz unsicher über das, was da passieren sollte – aber wenn ich mir die Fotos mit den feinen Spitzen so anschaue, war das bitter nötig. Mein neuer Haarschnitt bedeutet nicht unbedingt, dass meine Haare für immer auf der Länge bleiben – meine längere Mähne vermisse ich ja schon ein bisschen – aber nötig und gesund war es allemal.
An diesem sonnigen Tag (der letzte warme Herbsttag, an den ich mich erinnere) hatte ich eins meiner Lieblingsstücke aus der Übergangs-Sektion meines Schrankes an, welches leider nur für eine sehr begrenzte Zeit im Jahr uneingeschränkt tragbar ist. Der Mantel ist nämlich zu warm für sonnig-warme Temperaturen, hält zwar leichte Winde ab, ist aber auch nicht unbedingt ein wärmendes Teilchen. Deswegen kann er ungefähr an zwei Tagen im Jahr getragen werden, ansonsten schwitzt man wie ein Bulle oder friert wie ein Nacktmull im Schnee. Sinnvolle Investition. Nicht. Aber was ist beim Kleiderkauf schon sinnvoll?
Ansonsten habe ich mein Cape (kennt ihr aus diesem Post vom letzten Jahr) in einen Schal umfunktioniert und ich frage mich, wieso ich auf diese Idee nicht früher gekommen bin. Die Farben sind sowas von perfekt für den Herbst und dienen genau dann als perfekter Herbstschal, wenn man auf ein Cape keinen Bock hat. Wie gefällt euch mein letztes Langhaar-Outfit?
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Getting a haircut is always the same: you tiptoe around the decision, you put it off and finally, you end up doing it anyways. And when it’s done, usually two things happen. First, you ask yourself why you haven’t done it months ago. Second, you don’t recognize yourself or think you look weird in pictures you just took a week ago. That is what happened to me when I took a peek at these outfit pictures that were taken ten minutes before I chopped off a bunch of my hair. Not that I didn’t like my long hair or that I don’t ever want to go back to it – but it was very much necessary.
That day, I wore my favorite coat for the transition between the nice autumn and the bad autumn. The perfect timing to wear this coat is very rare. It is too warm to be worn in warm sunshine, it does keep away a little bit of wind but does not really keep you warm if the temperatures start dropping. That makes like to days in a year that you can wear this coat without feeling too warm or too cold. Maybe not my smartest investment – but when spending money on clothes, which investment really is smart? None, I guess. Also, I wore the cape you saw in this outfit from a year ago, as a scarf. Something I should’ve done long ago but never had the idea. Well, better late than never. Do you like the outfit?
Ich kenne das Gefühl. Bei mir war es auch zwingend notwendig mal wieder ein bisschen was abzuschneiden 😉
Der XXL Cardigan sieht super aus!
Ich liebe deine Kombi der Beeren- mit den Nudetönen 🙂
xx
ani von ani hearts
♥
Ich schneide meine Haare regelmässig und liebe es immer wenn ich frisch vom Friseur komme, denn dann geht das Stylen und Föhnen viel schneller. Der Jacken-Cardigan steht dir toll! Schönes Alltagsoutfit!
Finde dein letztes Langhaar-Outfit spitze! Hast du echt genial kombiniert! 🙂 Vorallem passt der Zara Bag perfekt zu den Ankle Boots und der Hallhuber-Mantel zu deinem Haar 😉 Übrigens, hammer Kulisse im Hintergrund! Bin begeistert!
Schönes Outfit, passt wirklich super zur Jahreszeit gerade! 🙂
Liebe Grüße,
Alisa von http://www.zeitvergessen.de