HAIR: Straight with a Twist (WIN!)

Ein bisschen ist mir das ja fast peinlich. Hätte mir jemand vor ein paar Jahren gesagt, dass ich mal einen Post über Haare schreiben würde, hätte ich ziemlich wahrscheinlich sehr laut gelacht und die einzige Möglichkeit eines Haarposts darin gesehen, mich über meine Unfähigkeiten im Zusammenhang mit Bürsten, Klämmerchen, Föhn und Lockenstab lustig zu machen. Aber ich kann euch sagen – die Zeiten haben sich geändert! Natürlich bin ich nach wie vor kein Profi, aber in den letzten Monaten habe ich mich ohne großen Anlass (obwohl: der Anlass war, dass ich mir ganz plötzlich und ohne Üben und Nachdenken selbst einen französischen Zopf flechten konnte – und das ist für mich eine Riesensache!) mehr mit meinen Haaren beschäftigt. Denn zugegebenermaßen trug ich meine Haare nur unmittelbar nach dem Friseurtermin oder ab und zu beim Ausgehen offen – und für so manchen Outfitpost. Da kann man die Haare nämlich schön drapieren und danach wieder zusammenknüddeln. Da hab ich euch schön veräppelt, gell?

Da ich aber immer unglaublich viele Komplimente bekam (eines davon von einem Kollegen, der an unserer Glas-Bürotür vorbeilief, mir dadurch kurz einen Blick zuwarf, drei Sekunden später rückwärts wieder zur Tür zurückkam, sie aufmachte und einfach nur sagte Wow, Frau Löwenherz, Ihre Haare! – nur, dass er natürlich nicht Löwenherz sagte), wenn ich meine Haare offen trug, musste ich mich früher oder später mal damit beschäftigen, wie ich sie so hinbekomme, dass ich zufrieden bin. Wenn man älter wird, werden schließlich auch die Komplimente rarer und da muss man sich ins Zeug legen, um sie zu bekommen. Und das möglichst in einem Zeitfenster von 20 Minuten, weil alles andere meinen Geduldsrahmen sprengt (okay, in Wirklichkeit kann ich meine untrainierten Arme mit einem Lockenstab oder Glätteisen in der Hand nicht so lange quer über dem Kopf halten). Und so ging es also ran an den Speck. Was mir nach dem Friseur beim Glattföhnen immer auffiel: es war nie so straight-glatt wie wenn ich zu Hause ein Glätteisen benutzte. Es war lockerer, fluffiger und hatte irgendwie so einen ‚Twist‘, ich weiß nicht, wie man es anders sagen kann. Es waren keine richtigen Locken, aber meine Haare dopsten irgendwie. Das fand ich cool, wollte ich auch. Und das Geheimnis ist so easy und inzwischen brauche ich gerade mal 15 Minuten für alles. Unten seht ihr, wie das geht und was ich dafür benutze. Alle Haarprofis, bitte nicht auslachen – aber es gibt noch mehr wie mich mit Haar-Styling-Behinderung und denen hilft das bestimmt! Richtig? 
_ _ _ _ _
This is almost a little bit embarassing. If someone had told me a few years back that I’d write a post about my hairstyling one day, I would have laughed and thought it would be about how I am not able to hold a brush and a blow dryer at the same time and how I can’t do anything else than a regular ponytail. The thing is: I still can’t do most of the cool hairstyling things – or if I can, it takes me forever. But during the last months, without a particular reason, I started investing more time in my hair. Whenever I wear it down (which is usually only right after I went to the hairdresser as I have never managed to style it the same way on my own), I receive lots of compliments. As I like getting compliments (who doesn’t?), I thought it was about time to start working on my hair routine and finally get the hang of it. And so I just started trying whenever I had some time after washing my hair and only a few weeks later, I think I finally have enhanced my skills (which actually wasn’t too hard considering I didn’t have any skills at all starting this little project of mine). I call this ’straight with a twist‘ as most part of my hair is straightened but the lower part is just slighty curled. This is currently my Go-To-Look! 


So sieht das ganze aus, wenn es fertig ist.
Das Bild steht nur hier schon am Anfang, weil das immer das Post-Vorschau-Bild ist. Und ich will euch nicht mit meiner ungestylten Aprés-Föhn-Mähne abschrecken – die sieht nämlich (nach vieeeeel Glattföhnen) so aus: 

STEP 1 – PRE HAIRSTYLING
Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich euch von meinen Haarprodukten erzählt. Den Post könnte ich eigentlich löschen, denn es stimmt eigentlich nichts mehr davon. Das Shampoo finde ich nach wie vor nicht schlecht, es erfüllte aber nicht mehr so wirklich seinen Zweck, weil ich einfach meine Einstellung zu meinen Haaren geändert habe. Wenn man sich mit Haaren beschäftigt, lernt man ganz schnell: viele Haare sind nichts schlechtes (und wie ich jetzt bereue, dass ich mir in Jugendjahren immer meine Haare ausdünnen ließ, weil ich sie nicht bändigen konnte). Zu einem richtigen Styling sind sie am besten voll und kräftig, damit sie den ganzen Kram auch überstehen und mitmachen – also hieß das für mich erstmal: weg von dem ganzen Glatt & Seidig-Zeug. Zum perfekten Zeitpunkt kam die head&shoulders thick&strong – Serie in mein Haus geflattert, die genau das verspricht: dickeres und kräftigeres Haar, also genau das, was wir für mein Styling brauchen. Ich habe es jetzt ein paar Mal benutzt und mein Gefühl: die Haare sind griffiger, glänzen schön und sind fester und somit habe ich die richtige Grundlage für den nächsten Schritt. Am Besten nutzt man die ganze Serie, wobei ich gestehe, dass ich das Treatment nicht immer verwende – einfach, weil ich das Gefühl habe, dass es meine Haare bei zu viel Nutzung beschwert und sich meine leichten Wellen sowieso so schnell aushängen. Deswegen: weniger ist mehr! Dann hält die Flasche auch länger 🙂
 

STEP 2 – STRAIGHTENING WITH A TWIST
Jetzt geht’s ans Eingemachte. Euer Glätteisen habt ihr natürlich schon fleißig eingeschaltet – bei den neumodischen Teilen dauert das ja inzwischen nur noch ein paar Sekunden. Ich erinnere mich an mein erstes Glätteisen vor über 10 Jahren, dass wir Löwenherz-Schwestern schon während dem Duschen eingesteckt haben, damit es zwanzig Minuten später dann auch wirklich schon heiß ist. Ich hebe jetzt den Rügefinger und sage Kinder, benutzt Hitzeschutzspray! aber gebe gleichzeitig zu, dass ich es in 90% der Fälle vergesse – oder besser gesagt: Ich bin zu faul, meinen Arm zu heben und es aus dem Regal zu nehmen.

Meine Haare klemme ich mir weg, bis auf die Strähne, die bearbeitet wird. Da gehe ich mit der Breite und Dicke ganz nach Gefühl, manchmal sind sie kleiner, manchmal größer – aber sie sollten bequem durchs Glätteisen passen und überall Hitze abkriegen. Ich glätte dann zweimal kurz über das obere Drittel und beim dritten Durchgang drehe ich das Glätteisen ab dem zweiten Drittel irgendwas zwischen 90 und 180° ein und ziehe die Strähne dann bis unten durch. In meinem Fall kriege ich dann einfach nur einen kleinen Twist in die Haare – die Strähne an sich ist glatt, aber hat eben eine leichte Kräuselung unten. Wenn ihr das ganze Haar so bearbeitet, Strähne für Strähne, dann habt ihr zum Schluss ein schönes Gesamtbild aus glatten Haaren, die aber unten leicht gewellt und locker fallen. Das gefällt mir sehr viel besser als das ganz straighte und ist derzeit mein Go-To-Look!

 
*** WIN IT ***
Falls ihr jetzt auch Lust habt, das ganze mal auszuprobieren, freue ich mich natürlich sehr. Noch mehr freue ich mich, dass ich einer von euch das gleiche Haarpflege-Set zur Verfügung stellen darf, das ich für mein Styling benutze. Ihr bekommt von mir je einmal das Shampoo, den Conditioner und das Treatment aus der head&shoulders thick&strong Serie, schön verpackt in einem dunkel-mintgrünen Kulturbeutel (wenn ich nicht beschließe, ihn aus dem Paket zu mopsen – der ist nämlich echt schön!). Da habt ihr Lust drauf? Dann macht über das untenstehende Widget mit (Teilnahme per Kommentar ist nicht möglich). Das Gewinnspiel läuft ab sofort und bis einschließlich Mittwoch, den 16. Juli 2014. Der Gewinner wird per Random-Losverfahren ermittelt und per Mail benachrichtigt. Wenn ihr noch nicht 18 Jahre alt seid, benötigt ihr die Einverständniserklärung eures Erziehungsberechtigten, welches ich im Gewinnfall schriftlich einfordere. Die Teilnahme ist mit Name und Mailadresse möglich, Zusatzlose für eine erhöhte Gewinnchance könnt ihr durch Social-Media-Aktivitäten sammeln. Viel Glück!
 

 
Die Produkte wurden mir ohne Vorgaben von Procter & Gamble zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!

Facebook // Instagram // Twitter

7 Kommentare

  1. Juli 11, 2014 / 8:58 am

    Das finde ich mal einen richtig tolle Post, da ich auch so ein "trottel" in Sachen Haare bin. Die alltäglichen Frisuren wie Zopf, Dutt, Franz. Zopf, Haare glätten sind bei mir auch noch drinnen. Sobald ich eine Frisur für schickere Abende brauche ists vorbei. Dann eben doch nur ein paar Wellen und irgendwie mit Haarspangen etwas zurechtklemmen. Bin ic froh, dass ich nicht die einzige bin 🙂
    Ganz Liebe Grüße
    Nela
    http://nelaslifestyle.blogspot.de/

  2. Juli 11, 2014 / 10:15 am

    Ich finds sehr amüsant, sieht aber toll aus. Von Unfähigkeit kann keine Rede mehr sein. Ich bin dagegen wirklich unfähig, was Frisuren angeht, kann nicht mal eine Zopf flechten (hmmm).
    Schönes Wochenende wünsche ich dir!

  3. Nele
    Juli 11, 2014 / 3:33 pm

    Schöne Frau! 😉 Mein Problem an dem ganzen Haarstyling ist immer, dass nach gefühlten 15min die Locken sich wieder aushängen. Ich weiß einfach nicht was ich dagegen unternehmen soll, außer mir eine Dauerkarte für einen Frisurstuhl zu kaufen und mich täglich professionel stylen zu lassen…

    Da ich gerade die normalen Shampoo-Flaschen sehe, noch eine Frage: Füllst du dein Shampoo noch um oder hast du das inzwischen schon wieder aufgegeben?

    Viele Grüße!

    • Juli 11, 2014 / 4:01 pm

      Hahah, gute Frage! Ich fülle es aber tatsächlich noch um 🙂 Ganz penibel! Allerdings ist die Pumpflasche noch mit dem anderen Shampoo voll, das muss ich erstmal leer machen.

  4. Juli 12, 2014 / 11:57 am

    Amüsant geschrieben und schöne Frisur! Meine Haare sind dafür allerdings viel zu dick, da bräuchte ich eine knappe Stunde und dann würden sie auch nicht so lange halten..

    Lg, Celine

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert